Di, 21/03/2023 - 17:34
Directed by:
Steven Spielberg
Schauspieler:
Michelle Williams
Paul Dano
Gabriel LaBelle
Judd Hirsch
Seth Rogen
Julia Butters
Chloe East
David Lynch
Video:
Trailer
Die Fabelmans sind eine jüdische Familie aus der Mittelschicht - Mittelpunkt in Steven Spielbergs Drama um den Konflikt zwischen künstlerischem Anspruch und persönlicher Verantwortung. Das Geheimnis von Glück und Talent! Auftritt der Matriarchin Mitzi (Michelle Williams), eine ehemalige Konzert-Pianistin, die nun als Klavierlehrerin und Hausfrau arbeitet. Der Patriarch heisst Burt (Paul Dano). Er ist Wissenschaftler und dreht gerne Home Videos. Eines Abends nehmen sie ihren achtjährigen Sohn Sammy (Mateo Zoryon Francis-DeFord) mit ins Kino: The Greatest Show On Earth. Der Film endet mit einem Zugunglück, dargestellt mit Miniaturen. Sammy ist wie besessen davon! Er wünscht sich eine eigene Zug-Garnitur. Mitzi schlägt vor, auch so ein Zugunglück mit Papas Kamera zu filmen. Das ist auch besser als die Züge einfach sinnlos zu zerschlagen. Das macht Sammy. Aus verschiedenen Blickwinkeln - und recht schnell wird klar, dass Sammy ein Naturtalent ist; vermutlich sogar ein Genie! The Fabelmans handelt aber nicht von jemandem, der gut ist, um dann noch besser zu werden. Es geht darum, wie schwierig es ist, eine Ehe zu führen und überhaupt, Kind zu sein! Und es geht um Talent, denn nicht nur Sammy ist talentiert. Auch Burt ist ein talentierter Wissenschaftler. Talentiert ist auch der permanente Hausgast der Fabelmans Benny Loewy (Seth Rogen). Benny ist auch viel witziger und unterhaltsamer als Burt (und Burt weiss das auch). Es ist so, dass Mitzi im Grunde lieber Zeit mit Benny als mit Burt verbringt. Benny ist eben talentiert als Partner und Gesellschafter! Benny weiss, was diese Familie wirklich braucht! Doch woher kommen diese Gaben? Liegt es an den Genen? Der Psycho? Oder kommt Talent einfach so aus dem Nichts? Onkel Boris (Judd Hirsch) erklärt Sammy eines Abends, dass Menschen mit Talent genau diese Gabe nicht vergeuden dürfen, sondern nutzen müssen. Sie müssen sich ihrem Talent widmen (was wiederum dazu führt, die Liebsten zu vernachlässigen). Ein Konflikt, der den Künstler für immer begleiten soll. Sammy weiss instinktiv: Eine Kamera dient nicht einfach nur dazu, Geschichten zu erzählen - sie hilft, Freunde zu finden. Mehr noch; die Wahrheit zu beschönigen und den Menschen ein besseres Ich vorzuführen. Während seiner Pubertät bekommt Sammy eine bessere Ausrüstung und vertieft seine Fähigkeiten. Er erfindet sogar seine ersten Special Effects.
Dann ziehen die Fabelmans nach Kalifornien. Irgendwie scheinen sie die einzigen Juden dort zu sein. Jeder sieht konventionell blendend aus und so wird Sammy an seiner Schule schikaniert. Doch schon bald soll Sammy seinen Helden treffen: John Ford (der echte David Lynch) und womöglich lassen sich alle Spielberg Filme auf den berühmten Satz aus Fords Liberty Vallence über Wahrheit und Legende zusammen fassen? Doch zum Glück ist The Fabelmans nicht eines dieser Biopics, die jeden Moment eines Lebens nachzeichnen wollen. Vielmehr konzentriert sich Spielberg auf grundlegende Fragen, die uns alle interessieren: Wie definieren wir Glück? Können wir glücklich sein, ohne andere zu verletzen? Die Antwort lautet NEIN. diejenigen, die glücklich sind, machen sich keine Gedanken darüber. Sie sind schliesslich bereits glücklich. Adere bleiben unglücklich, weil ihnen der Mut fehlt, die eigene Situation zu ändern. Darauf läuft alles hinaus: Werden wir herausfinden, wer wir sind? Lassen wir uns voll und ganz auf den Weg ein, der zum Glück führt?
- The Fabelmans are a middle-class Jewish family - the centre of Steven Spielberg's drama about the conflict between artistic ambition and personal responsibility. The secret of happiness and talent! Enter the matriarch Mitzi (Michelle Williams), a former concert pianist who now works as a piano teacher and housewife. The patriarch's name is Burt (Paul Dano). He is a scientist and likes to make home videos. One evening they take their eight-year-old son Sammy (Mateo Zoryon Francis-DeFord) to the cinema: The Greatest Show On Earth. The film ends with a train crash, depicted with miniatures. Sammy is obsessed with it! He wants his own train set. Mitzi suggests filming such a train crash with Daddy's camera. That's also better than just smashing the trains senseless. Sammy does that. From different angles - and quite quickly it becomes clear that Sammy is a natural; probably even a genius! But The Fabelmans is not about someone who is good, only to become even better. It's about how difficult it is to have a marriage, and to be a child in general! And it's about talent, because not only Sammy is talented. Burt is also a talented scientist. Also talented is the Fabelmans' permanent houseguest Benny Loewy (Seth Rogen). Benny is also much funnier and more entertaining than Burt (and Burt knows it). It's like Mitzi basically prefers to spend time with Benny than with Burt. Benny is just talented as a partner and companion! Benny knows what this family really needs! But where do these gifts come from? Is it the genes? The psycho? Or does talent just come out of nowhere? Uncle Boris (Judd Hirsch) explains to Sammy one evening that people with talent must not waste that very gift, but use it. They must dedicate themselves to their talent (which in turn leads to neglecting their loved ones). A conflict that is to accompany the artist forever. Sammy instinctively knows: a camera is not just for telling stories - it helps to make friends. More than that; to embellish the truth and show people a better self. During his adolescence, Sammy gets better equipment and deepens his skills. He even invents his first special effects. Then the Fabelmans move to California. Somehow they seem to be the only Jews there. Everyone looks conventionally dazzling and so Sammy is bullied at his school. But soon Sammy is to meet his hero: John Ford (the real David Lynch) and possibly all Spielberg films can be summed up in the famous line from Ford's Liberty Vallence about truth and legend? But fortunately The Fabelmans is not one of those biopics that want to trace every moment of a life. Rather, Spielberg focuses on fundamental questions that interest us all: How do we define happiness? Can we be happy without hurting others? The answer is NO. Those who are happy don't worry about it. After all, they are already happy. Others remain unhappy because they lack the courage to change their own situation. That's what it all boils down to: will we find out who we are? Will we fully commit ourselves to the path that leads to happiness?
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