Di, 28/05/2019 - 10:00
Directed by:
Vahid Jalilvand
Schauspieler:
Navid Mohammadzadeh
Amir Aghaee
Hediyeh Tehrani
Video:
Trailer
Mein cinegeek Partner weigert sich, Filme mit vielen "Palmen" oder "Bären" anzusehen. Nun, dann fällt No Date, No Sign für ihn flacht. Es sei denn, er lässt sich vom tollen Gesicht von Hediyeh Tehrani doch überzeugen! Die darf als Symbol des aktuellen iranischen Kinos gelten, sieht aus wie ein Hollywood Star der 40er und hat mit jedem grossen Regisseur ihres Landes zusammen gearbeitet. Kennzeichen der modernen Ära des iranischen Kinos: Es werden Filmstars eingesetzt und nicht wie zuvor Nicht-Schauspieler. Initialzündung: "Fireworks Wednesday" aus dem Jahr 2006 - natürlich mit Hediyeh Tehrani. Die neueren Filme aus dem Iran zeigen nicht mehr das Leben der Armen, sondern das des Mittelstandes. Regisseur Vahid Jalilvand folgt dieser Richtung und konzentriert sich auf bürgerliche Charaktere. Der Pathologe Kaveh Nariman (Amir Aghaei) gerät nachts in einen Unfall. Das Opfer, Musa (Navid Mohammedzadeh) und seine Kinder, sind scheinbar unverletzt. Trotzdem gibt ihm Kaveh etwas Geld, um ein Hospital aufzusuchen. Das passiert nicht. Zwei Tage später stirbt der Junge. Einer Autopsie zufolge, starb der Junge nicht durch den Unfall und trotzdem fühlt sich Kaveh schuldig. Schliesslich hatte er die Familie nicht ins Krankenhaus gebracht - vor allem deshalb, weil seine Versicherung abgelaufen war. Währenddessen geben sich die Eltern ihren eigenen Schuldgefühlen hin. Starb ihr Kind durch falsche Ernährung? Liegt es an dem Huhn, dass er zuvor ass und welches Musa zuvor von einem Kollegen gekauft hatte? Es kommt zur Schlägerei und Musas Kollege landet im Koma. Währenddessen untersucht Kaveh den Jungen ein zweites Mal und stellt fest, dass er doch wegen einer Kopfverletzung starb. Als Folge des Unfalls... Anders als viel iranische Filme müssen wir No Date, No Sign nicht als versteckte Gesellschaftskritik sehen. Es geht um Schuld und Sühne. Es geht darum, wie ein ganz normales Leben einfach umgeworfen wird. - My cinegeek partner refuses to watch movies with many "palms" or "bears". Well, then No Date falls, No Sign flattens for him. Unless he is convinced by Hediyeh Tehrani's great face! She can be considered a symbol of Iranian cinema, looks like a Hollywood star of the 40s and has worked together with every great director of her country. Characteristics of the modern era of Iranian cinema: Film stars are used and not, as before, non-actors. Initial spark: "Fireworks Wednesday" from 2006 - of course with Hediyeh Tehrani. The more recent films from Iran no longer show the life of the poor, but that of the middle class. Director Vahid Jalilvand follows this direction and concentrates on bourgeois characters. The pathologist Kaveh Nariman (Amir Aghaei) gets into an accident at night. The victim, Musa (Navid Mohammedzadeh) and his children, are apparently unharmed. Nevertheless, Kaveh gives him some money to go to a hospital. That doesn't happen. Two days later the boy dies. According to an autopsy, the boy didn't die in the accident and Kaveh still feels guilty. After all, he hadn't taken the family to the hospital - mainly because his insurance had expired. Meanwhile, the parents give in to their own feelings of guilt. Did their child die from poor nutrition? Is it because of the chicken that he ate before and which Musa had bought from a colleague before? It comes to a brawl and Musa's colleague ends up in a coma. Meanwhile Kaveh examines the boy a second time and finds out that he died because of a head injury. As a result of the accident... Unlike many Iranian films, we don't have to see No Date, No Sign as a hidden social criticism. It's about guilt and atonement. It's about how a completely normal life is simply overturned.
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Fr, 31/05/2019 - 00:31
die aelteren filme von ihm…
die aelteren filme von ihm sind besser. hier ist der Konflikt nicht so dringend.
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