Fr, 18/12/2020 - 09:18
Directed by:
Federico Fellini
Schauspieler:
Hiram Keller
Martin Potter
Salvo Randone
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) THE BEST MOVIES IN OUR VIDEO STORE! Das ist ein blutiger, ekliger, widerwärtiger Film. Also ein Meisterwerk, das nicht jedem gefallen will. Wie eine rücksichtslose Geste, die unsere biederen Zeiten beschämt, da alle nur noch laaangweilige Serien gucken. Frei ab 16. Satyricon gibt auf eine degenerierte Weise die griechischen und römischen Mythen wieder. Die Vorlage stellt das gleichnamige Fragment von Petronius dar - einem Hedonisten, der alle Dekadenz gleichzeitig feierte und verspottete. Ganz wichtig: Satyricon entstand 1969 während einer Zeit, da zügelloser Sex noch straffrei bleib. Die Charaktere im Film entsprechen denen aus den Legenden. Sie kennen keine "Charakterisierung" im Sinne der Psychologie. Sie handeln einfach nach ihrer Natur. Ohne Selbstbetrachtung oder die Möglichkeit einer Entwicklung. Gibt es überhaupt eine Figur, die uns wichtig ist im Film? Ich denke nicht. Ich kümmerte mich um keine von ihnen. Keine ist durch ihre Persönlichkeit definiert. Sie alle entsprechen einfach ihrem Mythos. Fellini aber scheint voll in seinem Element! Nie wieder filmte er grotesker! Überall Zwerge und Riesen, fette Menschen, Zwitter, Transvestiten, Kannibalen... Kurz, ein visueller Exzess! Satyricon spielt in einer Welt voller Selbsthass und Amoralität. Eine grausame und leidenschaftliche Welt! Wie der Dichter Petronius ist Fellini vom Exzess fasziniert. Vom Abnormalen. Doch handelt Satyricon wirklich vom alten Rom? Oder doch eher vom Sommer der Liebe 1968 - dem Untergang geweiht? - FREE ON YOUTUBE This is a bloody, disgusting, disgusting movie. It's a masterpiece that doesn't please everyone. It's like a ruthless gesture that shames our boring times, as everyone is just watching boring series. Free from 16th Satyricon reproduces the Greek and Roman myths in a degenerate way. The model depicts the fragment of the same name by Petronius - a hedonist who celebrated and mocked all decadence at the same time. Most importantly, Satyricon was created in 1969 at a time when unbridled sex still went unpunished. The characters in the film correspond to those in the legends. They know no "characterization" in the sense of psychology. They simply act according to their nature. Without self-observation or the possibility of development. Is there even a character that is important to us in the film? I don't think so. I didn't care about any of them. None is defined by their personality. They all simply correspond to their myth. But Fellini seems fully in his element! Never again did he film grotesquely! Everywhere dwarves and giants, fat people, hermaphrodites, transvestites, cannibals... In short, a visual excess! Satyricon plays in a world full of self-hatred and amorality. A cruel and passionate world! Like the poet Petronius, Fellini is fascinated by excess. From the abnormal. But is Satyricon really about ancient Rome? Or rather the summer of love 1968 - doomed to ruin?
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Fr, 18/12/2020 - 09:36
Faszinierend, doch wirklich…
Faszinierend, doch wirklich nicht mein Favorit von Fellini. Ich denke, dass ich mit dieser Meinung auch nicht allein dastehe. Bei meinen Freunden hatten wir mal so einen Contest. Niemand mochte Satyricon wirklich. Wir alle respektieren seinen Ehrgeiz, doch mehr auch nicht.
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