Mi, 24/03/2021 - 16:08
Directed by:
Ali Abbasi
Schauspieler:
Eva Melander
Eero Milonoff
Jörgen Thorsson
Video:
Trailer
Eine romantischer Fantasy Film aus Schweden mit zwei schwierigen Charakteren: Können wir der Anziehung von Tina (Eva Melander) auf den byronischen Fremden Vore (Eero Milonoff) folgen? Können wir uns mit ihnen identifizieren? Das sie beide von derselben Art sind, das stellen sie bald fest. Ihre ausgeprägten Augenbrauen, die geschwollenen Wangen, die zerklüfteten Zähne. Ich finde es leichter, sich mit so manchen glupschäugigen Monstern zu identifizieren! Tina und Vore zu mögen fällt schwer, so monströs wie sie aussehen. "Border" ist Tinas Geschichte. Wir sehen die hässliche alltägliche Welt durch ihre Augen. Unschöne Dinge wie Scham, Schuld oder Wut kann sie sogar riechen (bzw. tatsächlich erschnüffeln). Das hat Vorteile: Tina kann Schmuggler oder Kinderpornographen aufspüren an der Grenze. Das ist ihr Job: Grenzpolizist. Doch woher rühren diese Fähigkeiten? Sind sie übernatürlich? Es bleibt ein Rätsel, denn Tina weiss nicht, woher sie kommt. Immerzu kann sie nur an ihr eigenes unschönes Aussehen denken. Das ändert sich erst als sie auf Vore trifft. Er verwirrt ihre unbestechliche Nase. Vore dürfen wir als Tinas Gegenpart verstehen. Es ist ihm egal, wie er auf andere wirkt. Dass er kein Mensch ist, das weiss er. Und trotz einige ekliger Eskapaden tut er Tina auch gut. Jedenfalls mehr als Roland (Jörgen Thorsson), der Hunde-Trainer, der in Tinas WG einzieht, um zu schnorren. Tina und Vore sind SUPER attraktiv zueinander. Eine unmenschlich verstärkte Anziehung! Vorsicht: Das führt zu widerlichen Küssen und abartigem Sex im Wald! Man muss nicht zu viel davon verraten, aber eine Warnung dürfte angebracht sein. Jedenfalls sehen die Beiden nicht nur hässlich aus, sondern benehmen sich auch so. Wie wilde Tiere. Doch was bedeutet schon "normal"? Tina und Vore leben in einer deprimierenden Welt voller Kinderpornographen. Wir kennen diese Trostlosigkeit aus anderen skandinavischen Filmen. In einer Welt voller Monster also soll das Exzentrische von Tina und Vore "normal" wirken. Doch ich bleibe dabei: Auf mich wirken sie gruselig. Ich wünschte so sehr, ich könnte sie einfach mögen! Aber es fällt mir nicht leicht. - A romantic fantasy movie from Sweden with two difficult characters: Can we follow the attraction of Tina (Eva Melander) to the Byronic stranger Vore (Eero Milonoff)? Can we identify with them? Soon they realize that they are both of the same kind. Their pronounced eyebrows, their swollen cheeks, their fissured teeth. I find it easier to identify with some glupe-eyed monsters! It's hard to like Tina and Vore, as monstrous as they look. "Border" is Tina's story. We see the ugly everyday world through her eyes. Unsightly things like shame, guilt or anger she can even smell (or actually sniff). This has advantages: Tina can track down smugglers or child pornographers at the border. That's her job: border policeman. But where do these skills come from? Are they supernatural? It remains a mystery, because Tina doesn't know where she comes from. All she can think about is her own unattractive appearance. That only changes when she meets Vore. He confuses her incorruptible nose. We can understand Vore as Tina's counterpart. He doesn't care how he affects others. He knows that he is not a human being. And despite some disgusting escapades, he also does Tina good. At least more than Roland (Jörgen Thorsson), the dog trainer who moves into Tina's flat to scrounge. Tina and Vore are SUPER attractive to each other. An inhumanly increased attraction! Caution: This leads to disgusting kisses and disgusting sex in the forest! You don't have to reveal too much of it, but a warning might be appropriate. In any case, the two do not only look ugly, but also behave like that. Like wild animals. But what does "normal" mean? Tina and Vore live in a depressing world full of child pornographers. We know this desolation from other Scandinavian films. In a world full of monsters, the eccentricity of Tina and Vore is supposed to appear "normal". But I stick to it: they seem creepy to me. I wish I could just like them! But it's not easy for me.
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Sa, 27/03/2021 - 15:43
Eine abartige…
Eine abartige Liebesgeschichte und deshalb umso interessanter.
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