Fr, 14/05/2021 - 14:00
Directed by:
Lars von Trier
Schauspieler:
Iben Hjejle
Jean-Marc Barr
Jens Albinus
Peter Gantzler
Benedikt Erlingsson
Video:
Trailer
Falls das Marketing Genie der Film-Welt - Lars von Trier - jemals ein Box Office Tief erlitt, dann um 2005 als er The Boss Of It All produzierte. Damals litt von Trier unter Depressionen und hatte Probleme, aufwendigere Filme wie etwa Antichrist fertig zu stellen. Deshalb kennen nur wenige diese Satire, die mit Freude bequeme liberale Werte angreift. Wie sollten also nun die gläubigen als auch ungläubigen von Trier Anhänger damit umgehen? So stellten wir die DVD 2006 in unser Neuheiten Regal, wohlwissend, dass skandinavische Komödien bei euch schon immer einen hohen Stellenwert geniessen. An sich sehr leicht zu verleihen! Dummerweise geriet The Boss Of It All etwas konventionell. Eine Büro-Komödie, womöglich sogar inspiriert durch Ricky Gervais? Auftritt Ravns (Peter Gantzler), eines leichtlebigen dänischen Fabrikanten. Die Güter, die er herstellt, bleiben unerwähnt. Er ist schlicht Unternehmer, also ein Prototyp. Verzweifelt versucht er, von seiner Belegschaft geliebt zu werden. Das geht so weit, dass er für schwierige Management Entscheidungen seinen eigenen imaginären Chef erfindet. Das ist derjenige, der alles Unangenehme verfügt. So eine Art GMBH, die haftet, für all das, was Ravn seinen Angestellten nicht selbst zufügen will. Für diese Rolle engagiert er den arbeitslosen Schauspieler Kristoffer (Jens Albinus). Dieser eingebildete Künstler sieht das als Möglichkeit für einen Method Acting Auftritt. Er zwingt Ravn sogar, ihm echte Befugnisse abzutreten (wobei Ravn von seiner Kreation zunehmend entsetzt ist). Eine Hollywood Schablone, die nur allzu vertraut klingt, weshalb Lars von Trier zu einigen Manierismen greift. Alles erscheint seltsam differenziert, es gibt obligatorische Jump Cuts und fehlerhafte Framings. Damals behauptete von Trier sogar, ein eigens erfundenes Computer-Programm sei verantwortlich für die schrägen Kamera-Winkel (=The Boss Of It All). Er nannte das Automavision und bis heute weiss niemand, ob das Programm jemals existierte? Die allermeisten unter euch meinen, Lars von Trier sei bestimmt einer der unlustigsten Menschen unter der Sonne. Man denke an seine grusselig düsteren Werke! The Boss Of it All aber mag sie eines Besseren belehren und spendiert einige echte Lacher. Es ist witzig, dass eine nervige Mitarbeiterin schreit, wenn der Drucker piept. Trotzdem hoffte man damals 2006 Lars von Trier möge in alter Form zurück kehren, um uns wieder einmal so richtig zu provozieren. Das tat er dann zum Glück auch. - If the marketing genius of the film world - Lars von Trier - ever suffered a box office low, it was around 2005 when he produced The Boss Of It All. At the time, von Trier was suffering from depression and had problems finishing more elaborate films such as Antichrist. That's why few know this satire, which gleefully attacks comfortable liberal values. So how should both believing and non-believing von Trier devotees deal with it? So we put the DVD on our novelty shelf in 2006, knowing full well that Scandinavian comedies have always been held in high regard by you. In itself very easy to lend! Unfortunately, The Boss Of It All turned out to be a bit conventional. An office comedy, possibly even inspired by Ricky Gervais? Enter Ravn (Peter Gantzler), an easy going Danish manufacturer. The goods he produces go unmentioned. He is simply an entrepreneur, i.e. a prototype. He desperately tries to be loved by his workforce. This goes so far that he invents his own imaginary boss for difficult management decisions. This is the one who decides everything unpleasant. A kind of GMBH that is liable for everything that Ravn does not want to inflict on his employees himself. For this role he hires the unemployed actor Kristoffer (Jens Albinus). This cocky artist sees this as an opportunity for a method acting gig. He even forces Ravn to cede real powers to him (with Ravn increasingly horrified by his creation). It's a Hollywood template that sounds all too familiar, which is why Lars von Trier resorts to some mannerisms. Everything seems strangely differentiated, there are obligatory jump cuts and faulty framings. At the time, von Trier even claimed that a specially invented computer programme was responsible for the slanted camera angles (=The Boss Of It All). He called it Automavision and to this day no one knows if the programme ever existed? Most of you think that Lars von Trier must be one of the least funny people under the sun. Think of his creepily dark works! But The Boss Of it All may prove you wrong and provides some real laughs. It's funny that an annoying female employee screams when the printer beeps. Nevertheless, back in 2006 we hoped Lars von Trier would return in his old form to really provoke us once again. Fortunately, he did.
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Kommentare
Eure letzten Kommentare
So, 16/05/2021 - 11:26
Ich mag skandinavische…
Ich mag skandinavische Komödien und deshalb hat mich auch diese interessiert. Hat mich gut unterhalten!
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Mo, 17/05/2021 - 19:10
Kaum bekannt, stark…
Kaum bekannt, stark unterschätzt
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