Sa, 13/02/2021 - 14:42
Directed by:
Ernst Lubitsch
Schauspieler:
Jennifer Jones
Charles Boyer
Helen Walker
Peter Lawford
Reginald Gardiner
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) "Lubitsch Touch", so nennt man den Nervenkitzel, den jeder geniessen darf, wenn er über einen anzüglichen Witz mit lacht. Lubitsch liebte diese raffinierten Ausweich-Manöver, die Schwenks, bevor es offensichtlich wird. Er genoss den Bogen des Doppeldeutigen, der wie eine heimliche Vereinbarung zwischen ihm und uns, den Zuschauern, funktionierte. Und siehe da; genau diese Vereinbarung erlaubte es dem Berliner Regisseur aus Spandau, niemals mit der Zensur in Konflikt zu geraten! Natürlich setzt der 2Lubitsch Touch" ein gewisses Wissen über Sex, Romantik und die differenzierten Arten, sich "erwachsen" zu benehmen, voraus. Bei Lubitsch sind all das Marotten, denen er wohlwollend gegenüber steht. In seinem Film reagiert er genauso einfühlsam wie ironisch. Ich denke, Ironie und ein leichter Hang zum Zynismus machten die Lubitsch Komödien so zeitlos. Versuch es mal, schau dir etwa "Pretty Woman" und anschliessend Cluny Brown an. Du wirst verwundert sein, welcher Film viel zeitgemässer klingt! In all seinen Werken beobachtet Lubitsch das Allzu-Menschliche. Wie wir darauf reagieren, hängt sehr von unserem Temperament ab. Wie stehen wir selbst zu den Freuden sexueller Übertretungen? Welchen Bezug haben wir noch zu wahrer europäischer Raffinesse, die hier ganz beiläufig gefeiert wird? In Lubitschs Komödien treten normalerweise auf: A) Ahnungslose Aristokraten B) Hochnäsige Spiesser. Sie umgeben Lubitschs Helden und deren schlaues Misstrauen gegenüber gesellschaftlichen Konventionen. In dem Moment, da sie sich von lächerlichen gesellschaftlichen Zwängen befreien, applaudiert Lubitsch. Er erkennt aber auch die Schwierigkeit dessen, sein eigenes Leben und die Liebe so frei zu regeln. Welche Lösung bietet er an? Mitmachen und sich doch, wann immer es geht, zu entfernen. Cluny Brown ist Lubitschs letzter Film. Wir schreiben das Jahr 1938. Der Anti-Nazi-Flüchtling Adam Belinski (Charles Boyer) kommt in London an. Ein gerissener Mann, der es sich sofort bequem macht und die Zuneigung eines hübschen Waisen-Mädchens (Jennifer Jones) erlangt. Sie heisst Cluny Bown und die Wege von Belinski und Brown werden sich noch oft kreuzen. Zwischen ihnen stehen immerhin ökonomische Barrieren und wie kaum ein Film aus der Zeit, weiss Lubitschs Komödie darum (doch natürlich können in Lubitschs Universum solche Schranken überwunden werden, wenn auch nur ganz selten). Und das Glück? Ich denke, für Lubitsch muss es das Vergnügen sein, über solche absurditäten der Welt zu lachen. - FREE ON YOUTUBE (YOU'LL FIND THE WHOLE FILM FREE ON YOUTUBE) "Lubitsch Touch" is the name given to the thrill everyone gets to enjoy when they laugh along at a raunchy joke. Lubitsch loved those clever evasive maneuvers, the pans before it becomes obvious. He relished the arc of ambiguity that worked like a secret agreement between him and us, the audience. And lo and behold; this very agreement allowed the Berlin director from Spandau to never run afoul of the censors! Of course, the "2Lubitsch Touch" presupposes a certain knowledge of sex, romance, and the nuanced ways of behaving "adult. In Lubitsch's case, these are all fads to which he is sympathetic. In his film, he responds as sensitively as he does ironically. I think irony and a slight tendency toward cynicism made the Lubitsch comedies so timeless. Try it sometime, watch, say, Pretty Woman followed by Cluny Brown. You'll be amazed at which film sounds much more contemporary! In all his works, Lubitsch observes the all-too-human. How we react to it depends very much on our temperament. How do we ourselves relate to the pleasures of sexual transgression? What relation do we still have to true European sophistication, which is casually celebrated here? Lubitsch's comedies usually feature: A) Clueless aristocrats B) Snooty spitfires. They surround Lubitsch's heroes and their sly distrust of social conventions. The moment they break free from ridiculous social constraints, Lubitsch applauds. But he also recognizes the difficulty of this, to regulate his own life and love so freely. What solution does he offer? To join in and yet remove oneself whenever possible. Cluny Brown is Lubitsch's last film. The year is 1938, and anti-Nazi fugitive Adam Belinski (Charles Boyer) arrives in London. A wily man, he immediately makes himself at home and wins the affections of a pretty orphan girl (Jennifer Jones). Her name is Cluny Bown and the paths of Belinski and Brown will cross many times. There are, after all, economic barriers between them, and Lubitsch's comedy knows this like no other film of the time (but of course in Lubitsch's universe such barriers can be overcome, even if only very rarely). And the happiness? I think for Lubitsch it must be the pleasure of laughing at such absurdities of the world.
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Kommentare
Eure letzten Kommentare
So, 14/02/2021 - 12:17
NICHT SEIN BESTER FILM; ES…
NICHT SEIN BESTER FILM; ES FEHLT EIN BISSCHEN DIE MAGIE DER KLASSIKER MIT DEN GROSSEN HOLLYWOOD STARS:
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Mo, 15/02/2021 - 18:17
Dennoch eine schöne…
Dennoch eine schöne Liebeskomödie mit bittersüßem Touch
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