Di, 23/02/2021 - 15:33
Directed by:
Robert Bresson
Schauspieler:
Isabelle Weingarten
Guillaume des Forêts
Jean-Maurice Monnoyer
Lidia Biondi
Video:
Trailer
Früher oder später entdecken wahre Geeks Robert Bresson, obwohl er garantiert nicht auf netflix läuft. Viele seiner Filme sind generell nicht leicht zu finden, weshalb ich mich besonders freute, Four Night A Dreamer in guter Qualität entdeckt zu haben! Bresson arbeitete an seinem ersten Film immerhin 1933 - an seinem letzten 1983. Nie war er kommerziell erfolgreich, doch wie keinen zweiten Meisters des Kinos schätzt man Bresson weltweit. Als französische Filmemacher während der 50er lernten, Kassenschlager zu kopieren, entwickelte Bresson seinen rigorosen, ganz persönlichen Stil. Niemand filmt so wie er! Seine Filme erforschen nichts Geringeres als das Geheimnis des menschlichen Lebens. Warum halten wir das Alles aus? Was ist unsere Belohnung? Was ist das Gute und wie können wir es erreichen? Immer geht es bei ihm um Figuren, die nach persönlicher Erlösung trachten. Viele von ihnen stehen ausserhalb der Gesellschaft. Wir erinnern uns an den Landpfarrer und den Taschendieb. Sogar an den Esel. Bresson liebt Dostojewski und genau wie Dostojewski bevorzugt er Figuren, die ausserhalb gängiger Regeln stehen. Auch Four Night A Dreamer ist eine Dostojewski Adaption. Die Arbeits-Methode von Bresson ist berühmt: Er sucht nicht nach Realität, sondern nach Transzendenz. Seine Schauspieler müssen dieselben Szenen immer und immer und immer und immer und immerwieder wiederholen. Bis zur totalen Erschöpfung. Bis jede Spontanität unmöglich wird und man zur Essenz vordringt. Er ist kein Schauspieler-Regisseur. Schauspieler sind Material. Wie das Licht oder Requisiten. Wenn du dich mit seiner Methode abgefunden hast, kannst du in Bressons Werk eindringen. Du wirst es niemals vergessen! Seine Filme funktionieren wie anerzogener Geschmack. Einige finden sie schön, aber so manch einer meiner hippen Kunden langweilte sich zutiefst. Bressons Werk ist streng. Und spartanisch. meine Kollege sulgi nannte es gerne so. Äusserst strenge Kost. Der Träumer in Bressons Film heisst Jacques. er arbeitet als Maler. Immer malt er in Volltonfarbe. Das Licht nutzt er maximal. Alles ein grosses Klischee? Aber Jacques glaubt nicht die grossen Liebes-Schwüre. Ich denke, er empfindet Scham. Marthe dagegen ist eine grosse Romantikerin und vielleicht braucht es eine Träumerin, um einen anderen träumer zu erkennen? - Sooner or later, true geeks discover Robert Bresson, although it's guaranteed not to be on netflix. Many of his films are generally not easy to find, so I was especially pleased to have discovered Four Night A Dreamer in good quality! Bresson worked on his first film, after all, in 1933 - his last in 1983. He was never commercially successful, but like no other master of cinema, Bresson is appreciated worldwide. As French filmmakers learned to copy box-office hits during the 1950s, Bresson developed his rigorous, personal style. No one films like him! His films explore nothing less than the mystery of human life. Why do we endure it all? What is our reward? What is the good and how can we achieve it? He is always about characters seeking personal redemption. Many of them are outside of society. We remember the country priest and the pickpocket. Even the donkey. Bresson loves Dostoevsky, and just like Dostoevsky, he prefers characters who stand outside common rules. Four Night A Dreamer is also a Dostoyevsky adaptation. Bresson's working method is famous: he doesn't look for reality, but for transcendence. His actors must repeat the same scenes over and over and over and over and over again. Until total exhaustion. Until any spontaneity becomes impossible and one gets to the essence. He is not an actor-director. Actors are material. Like the light or props. Once you come to terms with his method, you can penetrate Bresson's work. You will never forget it! His films work like acquired taste. Some find them beautiful, but many a hip client of mine was deeply bored. Bresson's work is austere. And spartan. my colleague sulgi liked to call it that. Extremely austere fare. The dreamer in Bresson's film is named Jacques. he works as a painter. He always paints in solid colors. He uses the light to the maximum. All a big cliché? But Jacques doesn't believe the great oaths of love. I think he feels shame. Marthe, on the other hand, is a great romantic and maybe it takes a dreamer to recognize another dreamer?
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Kommentare
Eure letzten Kommentare
Do, 25/02/2021 - 10:09
Von allen Bresson Filmen ist…
Von allen Bresson Filmen ist Vier Nächte eines Träumers derjenige, der am ehesten wie Nouvelle Vague aussieht.
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