Do, 20/10/2022 - 15:34
Directed by:
Ruben Östlund
Schauspieler:
Charlbi Dean
Thobias Thorwid
Harris Dickinson
Vicki Berlin
Dolly De Leon
Woody Harrelson
Iris Berben
Video:
Trailer
Hier kommt ein sehr umstrittener Cannes Gewinner und zwar der neue Film von Ruben Östlund! Weshalb sollte man sich eine überlange Komödie über super-reiche Menschen ansehen? Interessiert uns eine solche elitäre Abrechnung? Das Ganze funktioniert so: Zwei Dating Models lernen sich auf einem schicken Diner kennen. Die Rechnung liegt bereit, doch die Eine hat überhaupt nicht die Absicht zu bezahlen. Sie hatte es bereits gestern nicht (obwohl sie zuvor behauptete, genau das zu tun). Contra: Wen interessiert das? Pro: Hier wird sich auf nie gesehene Weise mit den Geschlechter Rollen auseinander gesetzt. Aber: Nicht ganz. Denn bereits in seinen vorigen Komödien hat Östlund die Angewohnheit, sich von seiner Idee ablenken zu lassen. Er entwickelt also eine neue Idee, die nicht wirklich mit der ersten verknüpft wird. Alles klar? Im nächsten Akt von Triangle Of Sadness begegnen wir einer Gruppe Reicher auf ihrer Yacht, die offensichtlich den Bezug zur Realität verloren hat - so wohlhabend sind sie. Die meisten von ihnen erlangten ihren Reichtum durch Unternehmungen, die die Welt nicht gerade verbesserten. So stammt das Vermögen des freundlichen älteren Paars aus dem Verkauf von Granaten. So sonnt sich die weisse Oberschicht auf dem Deck der Yacht während die nicht-weissen unten am Rumpf schuften. Dann gerät die Yacht in einen Sturm, der wiederum sämtliche gesellschaftliche Strukturen umstürzt. Am Ende bekommt eine der Arbeiterinnen vom Rumpf die Macht. Was mich dabei stört: In Östlunds Gesellschafts-Satire gibt es gemeine Reiche (die ihr Schicksal verdienen) und nette Arme. Östlund interessiert sich mehr für Themen, denn für Menschen. Spannend würde sein Ansatz werden, wenn er sich nicht zu sehr auf Gegensätze verlassen würde. Beispiel: Was wäre, wenn wir auch die Super-Reichen mögen dürfen und die armen Arbeiter auch gemein sein dürfen? - Here comes a very controversial Cannes winner and it's the new film by Ruben Östlund! Why watch an overlong comedy about super-rich people? Are we interested in such an elitist reckoning? The whole thing works like this: Two dating models meet at a fancy diner. The bill is ready, but one has no intention of paying at all. She already didn't yesterday (although she claimed to do just that beforehand). Con: Who cares? Pro: Here gender roles are dealt with in a way never seen before. But: not quite. Because already in his previous comedies Östlund has a habit of getting sidetracked by his idea. So he develops a new idea that doesn't really connect to the first one. All right? In the next act of Triangle Of Sadness we meet a group of rich people on their yacht who have obviously lost touch with reality - that's how wealthy they are. Most of them gained their wealth through ventures that didn't exactly improve the world. The wealth of the friendly older couple, for example, comes from the sale of grenades. So the white upper class basks on the deck of the yacht while the non-whites toil on the hull below. Then the yacht gets caught in a storm, which in turn overturns all social structures. In the end, one of the workers gets power from the hull. What bothers me about this is that in Östlund's social satire there are mean rich people (who deserve their fate) and nice poor people. Östlund is more interested in issues than in people. His approach would be exciting if he didn't rely too much on opposites. Example: What if we were also allowed to like the super-rich and the poor workers were also allowed to be mean?
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