So, 29/12/2019 - 21:46
Directed by:
Caroline Link
Schauspieler:
Riva Krymalowski
Marinus Hohmann
Carla Juri
Video:
Trailer
Dumme Frage: Wer hat Judith Kerrs Kinderbuch über die Geschichte des dritten Reiches gelesen? Eben. Jeder. "Ist es nicht herrlich, ein Flüchtling zu sein?"; das fragt die kleine Anna ihren Vater. Und darum geht es in dem Buch: Gedanken an eine Flucht. Wer sich erinnert; in den späten 70ern gab es bereits eine TV Verfilmung. Caroline Link hat nun den ersten Kinofilm aus dem Klassiker gemacht. Anna erlebt die Flucht ihrer jüdischen Familie zunächst als Abenteuer. 1933 flieht ihre Familie nach Zürich, dann nach Frankreich und schliesslich nach England. Jedes Mal ist Anna bereit, sich auf das Neue einzulassen. Die Autorin Kerr betonte immer, dass sie die schrecklichen Ereignisse damals gar nicht so recht begriff. Und die Regisseurin Link verzichtet zum Glück darauf, die Geschichte nun ganz plakativ mit heutigen Schicksalen zu vergleichen. Und zum Glück wird auch das "dritte Reich" durch die Augen eines Kindes, durch Annas Sicht, betrachtet. Denn nur so kann der Film auch ein jüngeres Publikum erreichen! Die Familie lebt zunehmend beengt - ihr Horizont aber erweitert sich. In der Schweiz blickt Anna über die Berge; in Paris sieht sie herab vom Eiffelturm. Was bedeutet "Heimat" im Exil? Familie. In Berlin waren die Eltern mit sich selbst beschäftigt und bezahlten ein Kindermädchen. Im Exil lernt die Mutter kochen und der Vater ist stets daheim. Er bringt seinen Kindern bei, immer nach vorn zu schauen. Und das macht einen guten Kinderfilm doch aus! Optimismus. - Dumb question: Who read Judith Kerr's children's book about the history of the Third Reich? Exactly. Everyone. "Isn't it wonderful to be a refugee?"; little Anna asks her father. And that's what the book is about: thoughts of escape. Who remembers; in the late 70s there was already a TV film adaptation. Caroline Link has now made the first feature film from the classic. Anna initially experiences the escape of her Jewish family as an adventure. In 1933 her family flees to Zurich, then to France and finally to England. Each time Anna is ready to embark on something new. The author Kerr always emphasized that she did not really understand the terrible events at the time. And director Link fortunately refrains from comparing the story with today's fates in a very striking way. And fortunately, the "Third Reich" is also viewed through the eyes of a child, through Anna's eyes. Because that's the only way the film can reach a younger audience! The family lives increasingly cramped - but their horizon expands. In Switzerland Anna looks over the mountains; in Paris she looks down from the Eiffel Tower. What does "home" mean in exile? Family. In Berlin the parents were busy with themselves and paid a nanny. In exile, the mother learns to cook and the father is always at home. He teaches his children to always look ahead. And that is what makes a good children's film! Optimism.
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