Während der ersten Minuten von Tzameti überlege ich kurz, ob das hier eine Satire sein soll? Der Film sieht fast geschmacklos aus, wie ein Video. Dann der aufdringliche Schwarzweiss Stil, das merkwürdige Verhalten der Figuren, als ob sie aus einem alten Film Noir gefallen wären. Regisseur Géla Babluani bereitet hier aber nur die Grundregeln vor für seine Geschichte. Später werde ich feststellen, dass sein Stil notwendig ist für seine Geschichte. Die ist an sich simpel, wird aber durch eine sich stets steigernde unermüdliche Spannung am Leben gehalten. Georges Babluani (der Bruder) spielt einen ganz gewöhnlichen Arbeiter. Er wirkt introvertiert. Das verdeckt aber nur seine Entschlossenheit, die eigene Position zu verbessern. Während er auf dem Dach arbeitet, kann er ein Gespräch seines drogensüchtigen Kollegen Philippe Passon belauschen, der ein mysteriöses dunkles Geschäft und viel Geld erwartet. Passon stirbt und er klaut dessen Zug-Ticket, um den Deal abzuschliessen. Wenige Figuren in Tzameti geben ihren Namen Preis. Noch weniger verraten etwas über ihre Persönlichkeit. Es gibt nur einen einzigen echten Charakter im Film: Einzig von Babluanis Figur kennen wir die Gefühle. Tzameti verbringt die meiste Zeit damit, Spannung aufzubauen, um sie schliesslich in einem Albtraum explodieren zu lassen. Tzameti setzt auf psychologischen Schmerz, nicht auf physische Todesqualen. Géla Babluani gibt sich leicht als Debütant zu erkennen, so roh und kantig wie Tzameti gemacht ist: Der simple Plot der Geschichte eines verzweifelten Mannes, der keinen Ausweg mehr erkennt. -
During the first few minutes of Tzameti, I wonder if this is a satire? The film looks almost tasteless, like a video. Then the pushy black and white style, the strange behaviour of the characters, as if they had fallen out of an old film noir. Director Géla Babluani only prepares the ground rules for his story. Later I will find out that his style is necessary for his story. It's simple in itself, but it's kept alive by an ever-increasing untiring tension. Georges Babluani (the brother) plays an ordinary worker. He seems introverted. However, this only hides his determination to improve his own position. While he is working on the roof, he can overhear a conversation of his drug-addicted colleague Philippe Passon, who expects a mysterious dark business and a lot of money. Passon dies and he steals his train ticket to close the deal. Few figures in Tzameti reveal their names. Even less reveal anything about her personality. There is only one real character in the movie: Only Babluani's character we know the feelings of. Tzameti spends most of his time building up suspense and finally letting it explode into a nightmare. Tzameti focuses on psychological pain, not on physical agony. Géla Babluani easily identifies herself as a debutante, as raw and angular as Tzameti is made: the simple plot of the story of a desperate man who no longer sees a way out.
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