Ich hatte dieses Gespräch am Videotresen, dass Steve McQueen immer nur sich selbst spielen würde. Ich denke, das zielt an der Sache vorbei. Stars wie Steve McQueen sind für mich weniger Schauspieler, als vielmehr PRÄSENT. Sie haben durch ihre Filme ihren eigenen Mythos, ihre eigene Geschichte aufgebaut. Würden sie nun dagegen anspielen - das wäre unaufrichtig! Regisseur Peter Yates hat McQueens Image verstanden und arbeitet damit vortrefflich in Bullitt. Für mich ist Bullitt (nicht nur deshalb) einer der tollsten Action Filme überhaupt! Steve McQueen ist Frank Bullitt, ein Cop aus San Francisco. Er bekommt den Auftrag, einen Zeugen zu beschützen, der im Prozess gegen ein Syndikat aussagen soll. Dieser Zeuge wird angeschossen - auf die denkbar brutalste Art. Eine Sequenz von etwa zehn Sekunden, doch die bleibt für immer hängen! Frank Bullitt wird deshalb zum Spielball der Politik in einem äusserst komplizierten Fall. Vereinfacht beschrieben, soll Bullitt die Täter finden und das Kartell zur Strecke bringen... Nichts ist schlimmer als ein komplizierter Plot, der sich auf halber Strecke verliert, Yates aber arbeitet konzentriert und filmt im besten Sinne "geradeaus". Bullitt war 1968 Yates zweiter Spielfilm (nach dem atemberaubenden "Robbery" über Englands grossen Eisenbahnraub). Jeder kennt heute Bullitt wegen der virtuosen Verfolgungsjagd, in der Steve McQueen eine Gruppe von Gangstern durch San Francisco verfolgt. Wer auf wikipedia nachliest, erfährt sogar, dass McQueen selbst fuhr! Es geht die Hügel von San Francisco rauf und runter, haarscharf schrammen die Wagen aneinander vorbei, rammen sich seitlich - und falls es möglich ist, dass uns das Herz in die Magengegend rutscht, dann tuts das! Nur eine Winzigkeit stört mich an Bullitt: War es nicht genug, uns einen Cop Thriller zu verkaufen? Leider hielt man es für nötig, McQueen noch ein Mädchen zu verpassen. Dargestellt von der (zugegeben) hübschen Jacqueline Bisset, deren wenigen Dialogzeilen aber so dermassen unpassend wirken, dass ich jedes Mal ein paar Sekunden brauchte, um wieder in den Film zurück zu finden. Ein guter Cop Thriller hat nun einmal keine hübschen "Girls" als Beiwerk nötig, finde ich. - I had this conversation at the video counter that Steve McQueen would only ever play himself. I think that misses the point. Stars like Steve McQueen are for me less actors than PRESENT. They have built their own myth, their own story through their films. Would they now play against it - that would be dishonest! Director Peter Yates has understood McQueen's image and works excellently in Bullitt. For me Bullitt is (not only because of that) one of the greatest action movies ever! Steve McQueen is Frank Bullitt, a San Francisco cop. He is ordered to protect a witness who is to testify in the trial of a syndicate. This witness is shot in the most brutal way imaginable. A sequence of about ten seconds, but it's stuck forever! Frank Bullitt is therefore becoming the pawn in a very complicated case. Put simply, Bullitt is supposed to find the perpetrators and take down the cartel... Nothing is worse than a complicated plot that gets lost halfway, but Yates works concentrated and films "straight ahead" in the best sense. Bullitt was Yate's second feature film in 1968 (after the breathtaking "Robbery" about England's great railway robbery). Everyone knows Bullitt today for the virtuoso chase in which Steve McQueen follows a group of gangsters through San Francisco. Whoever reads on wikipedia even learns that McQueen drove himself! We're going up and down the hills of San Francisco, scratching the wagons very close together, ramming each other sideways - and if it's possible that our hearts are slipping into our stomachs, then do it! There's only one thing that bothers me about Bullitt: wasn't it enough to sell us a cop thriller? Unfortunately, they thought it was necessary to miss another girl. Shown by the (admittedly) pretty Jacqueline Bisset, whose few lines of dialogue seem so inappropriate that it took me a few seconds each time to find my way back into the movie. A good cop thriller doesn't need any pretty "girls" as accessories, I think. (transl. deepl.com)
Kommentare
Eure letzten KommentareMir gehts um unnötige und
Mir gehts um unnötige und halbherzige Liebesszenen in Cop Filmen. In einer "Jane Austen" Verfilmung ermittelt doch auch kein Polizist.
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Danke für den Unsinn, daß
Danke für den Unsinn, daß Girls in eurer Sprache in Copfilmen stören.
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