Do, 27/03/2014 - 16:52
Directed by:
Orson Welles
Schauspieler:
Joseph Cotten
Dolores Costello
Anne Baxter
Agnes Moorehead
Tim Holt
Ray Collins
Richard Bennett
Erskine Sanford
J. Louis Johnson
Donald Dillaway
Video:
Trailer
Es ist recht eindeutig, woher der schlechte Ruf von Orson Welles zweitem Film The Magnificent Andersons her rührt: 1. Das hier ist nicht Citizen Kane. 2. Teile des Films wurden vom Verleih RKO umgeschnitten bzw. nach gedreht. Aber: The Magnificent Ambersons dringt tiefer in seine Charaktere und die Beschwörung der Vergangenheit ein. Denn das hier ist einer der grossen Erinnerungs-Filme des Kinos schlechthin! Im Mittelpunkt steht der Automobil-Bauer und Unternehmer Eugene Morgan (Jospeh Cotton), der stets in die Zukunft blickt. Im Guten wie im Schlechten. Worüber er sich irrt: Die "alten Zeiten" - bis sie über ihn und seine Familie hinweg rollen. Für ihn werden die Gegenwart und Zukunft durch die fehlerhaften Illusionen der Vergangenheit bestimmt. In The Magnificent Ambersons gibt es im Grunde gar keine Zeiten. Nur alte Zeiten und das von Beginn an. Gleich zu Beginn schwenkt die Kamera an der Seite von Eugene und seiner Tochter Lucy (Anne Baxter) in das Amberson Anwesen. Wir betreten es gemeinsam und verharren. Das Rauschen des Windes, das Klirren der Kronleuchter... Es gibt kein schöneres Bild für die Erinnerung an sich! Beim Betreten des Gebäudes werden Lucy und Eugene umarmt von der Vergangenheit. Sie bietet Trost und Wärme. Nun stell dir aber vor, solche Szenen werden einem x-beliebigen, lumpigen Samstag-Abend Publikum vorgeführt. Weiss es sie zu schätzen? Natürlich nicht - und so wurde aus The Magnificent Ambersons im Grunde ein Fragment. - It's pretty clear where the bad reputation of Orson Welles' second film The Magnificent Andersons comes from: 1. this isn't Citizen Kane. 2. parts of the film were recut or reshot by distributor RKO. But: The Magnificent Ambersons penetrates deeper into its characters and the evocation of the past. For this is one of cinema's great memory films par excellence! At the center is automobile builder and entrepreneur Eugene Morgan (Jospeh Cotton), who is always looking to the future. For better or for worse. What he is wrong about: the "old days" - until they roll over him and his family. For him, the present and future are defined by the flawed illusions of the past. In The Magnificent Ambersons, there are essentially no times at all. Only old times, and from the very beginning. Right at the beginning, the camera pans alongside Eugene and his daughter Lucy (Anne Baxter) into the Amberson estate. We enter it together and pause. The rustle of the wind, the clink of the chandeliers.... There is no more beautiful image for the memory itself! Entering the building, Lucy and Eugene are embraced by the past. It offers comfort and warmth. But now imagine such scenes being presented to a random, ragtag Saturday night audience. Does it appreciate them? Of course not - and so The Magnificent Ambersons basically became a fragment.
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