Di, 06/08/2019 - 11:23
Directed by:
Denys Arcand
Schauspieler:
Maxim Roy
Maripier Morin
Éric Bruneau
Alexandre Landry
Video:
Trailer
La Chute De L'Empire Americain ist das erste "Fake Sequel", das ich kenne. 1986 brachte Denys Arcand The decline of the american empire (bei uns im Verleih als DVD7733 mit englischen Untertiteln). Steht in der Regisseur Sortierung unter A - klar! Bereits 2003 inszenierte Arcand mit The Barbarian Invasions (DVD8029) eine Fortsetzung, somit dürften wir es mit einer "Fake Trilogie" zu tun haben. Und wie geht's weiter? Durch eine Verkettung von Zufällen erlebt ein als Lieferant arbeitender Philosoph einen Überfall und kann mit dem Geld fliehen. Will heissen; er beklaut die Diebe. Nun aber muss der gute Bürger die Beute "recyclen". beobachtet von Behörden und Schläger-Truppen. Eine Kapriole auf unseren heutigen Lebensweg! In den Filmen des Kanadiers geht es um die Gewissenskrisen bürgerlicher Intellektueller. In diesem moralischen Universum spielt La Chute De L'Empire Americain und schliesst damit an seine Vorgänger an. Und wie sind seine Charaktere so? Wer Alexandre (Pierre-Paul Daoust) zum ersten Mal begegnet, wird dem Reflex, ihn zu ohrfeigen nur schwer widerstehen können. In einem Cafe belästigt er seine künftige Ex-Freundin; erklärt, weshalb er als Doktor der Philosophie einen Lieferwagen der Firma FedEx (oder so ähnlich) fährt. Ein System, in dem ein lebendiger Cheeseburger Präsident wird, hat Typen wie ihm eben nichts zu bieten. Seine Gewissheit aber, wie die Welt funktioniert, gerät durch die Diebes-Beute ins Wanken. Was macht er mit dem schnellen Geld? Er kauft eine Escort Dame namens Aspasie (Maripier Moran). Eine Hure mit einem Herzen aus Gold. Sofort verliebt er sich und sie sich auch in ihn. Und das Geld? Das wollen alle finden vor dem Hintergrund von Rassen- und Klassen - und Polizei-Konflikten. Auf der einen Seite steht die (kanadische) Welt aus Kultur und Stil - auf der anderen das (amerikanische) raffgierige Finanzsystem. Wem das zu einfach ist, bekommt immerhin einige sehr schöne Aufnahmen von Montreal. - La Chute De L'Empire Americain is the first fake sequel I know. In 1986 Denys Arcand brought The decline of the american empire (available as DVD7733 with English subtitles). It's in the director's sorting under A - sure! Already in 2003 Arcand staged a sequel with The Barbarian Invasions (DVD8029), so we might be dealing with a "fake trilogy". And what's the next step? Through a chain of coincidences, a philosopher working as a supplier experiences a raid and can flee with the money. That's his name; he steals from the thieves. But now the good citizen has to "recycle" the loot. observed by authorities and thugs. A capriole on our way of life today! The Canadian's films are about the crises of conscience of bourgeois intellectuals. In this moral universe, La Chute plays De L'Empire Americain, following in the footsteps of his predecessors. And what are his characters like? Whoever meets Alexandre (Pierre-Paul Daoust) for the first time will find it hard to resist the reflex of slapping him in the face. In a cafe, he harasses his future ex-girlfriend; explains why, as a doctor of philosophy, he drives a FedEx van (or something like that). A system in which a living cheeseburger becomes president has nothing to offer to guys like him. But his certainty as to how the world works is shaken by the thieves' booty. What does he do with the fast money? He buys an escort lady named Aspasie (Maripier Moran). A whore with a heart of gold. Immediately he falls in love and she also falls in love with him. And the money? Everyone wants to find that against the background of race, class and police conflicts. On one side is the (Canadian) world of culture and style - on the other the (American) greedy financial system. If that's too easy for you, you'll get some very nice pictures of Montreal.
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Di, 06/08/2019 - 17:16
Man sieht auch in Montreal…
Man sieht auch in Montreal sehr viele Obdachlose, nur mal so nebenbei. Im Film meine ich
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