Mi, 26/12/2018 - 15:35
Directed by:
Dietrich Brüggemann
Schauspieler:
Anna Brüggemann
Robert Gwisdek
Jacob Matschenz
Amelie Kiefer
Video:
Trailer
Ist das der Stoff aus dem Kinoträume sind? Ein Rollstuhlfahrer und ein Zivildienstleistender verlieben sich in dasselbe Mädchen. Nein? Doch! Bei Dietrich Brüggemann geht das und seine Schwester Anna Brüggemann sieht auch aus wie ein "echter" Filmstar! Das alles spielt in einer Hochhaus-Siedlung in Duisburg. Hier wohnt Ben (Robert Gwisdek), der im Rollstuhl sitzt und darüber einigermassen verbittert ist. Jedenfalls nutzt er seine Behinderung, um seinen Zvildienstleistenden Christian (Jakob Matschenz) sadistisch zu quälen. Sein Credo: Er verachtet Behinderte wie sich selbst und Gutmenschen wie Christian, die Behinderte mögen. Mit seinen Wort Spielchen schafft Ben aber noch etwas anderes (wohl eher unfreiwillig): Er erregt die Aufmerksamkeit der schönen Cellistin Annika (Anna Brüggemann). Die hat auch Christian den Kopf verdreht, aber Ben und Annika landen miteinander im Bett. Oder will Annika Ben wirklich nur zum Schweigen bringen? Der aber will "reden". Über Unangenehmes wie eine Penispumpe. Und dann die tollste Szene, wenn Ben mit seinem Rollstuhl aus der Tiefgarage des Hochhauses ins Leben hinaus schiesst! Spätestens hier befinden wir uns in einem kleinen grossen Film! Deitrich Brüggemann, der zum engen Kreis der Berliner Indie Helden zählt, findet seinen ganz eigenen Ton. Vor allem unterwandert er spielerisch das Genre "Behinderten-Drama". So die Szene, in der Annika und Ben aufeinander treffen (die er zuvor nur mit dem Fernglas beobachtete). Sie wirft eine Komponisten-Büste durch ein geschlossenes Fenster und ein langer Glassplitter bohrt sich durch Bens Bein. Doch natürlich spürt Ben keinen Schmerz! Ganz nebenbei tauchen wir so ein in die Welt des Rollstuhlfahrers - und zwar mit sehr poetischen Kinobildern! Denn dürfen wir diesen Splitter nicht als Amors Pfeil übersetzen? Kleines Manko: Obwohl Anna Brüggemann selbst am Drehbuch mitschrieb, bleibt ihre Figur eher Muse als Mensch. Hat Annika ein Eigenleben? Bedingt. Aber das trübt das Vergnügen nicht. Als ich die DVD zum zweiten Mal reinlegte, da merkte ich: "Ich sehe mir gerade eine deutsche Komödie zum wiederholten Mal an! Unglaublich" - Is this the stuff from which cinema dreams are made? A wheelchair user and a person doing community service fall in love with the same girl. No? Yes, Dietrich Brüggemann does and his sister Anna Brüggemann also looks like a "real" movie star! All this takes place in a high-rise housing estate in Duisburg. Here lives Ben (Robert Gwisdek), who sits in a wheelchair and is somewhat bitter about it. Anyway, he uses his handicap to sadistically torture his Zvil servant Christian (Jakob Matschenz). His credo: He despises disabled people like himself and good people like Christian who like disabled people. But with his word Spielchen Ben creates something else (probably rather involuntarily): he attracts the attention of the beautiful cellist Annika (Anna Brüggemann). She also turned Christian's head, but Ben and Annika end up in bed together. Or does Annika really only want to silence Ben? But he wants to "talk". About unpleasant things like a penis pump. And then the greatest scene when Ben shoots his wheelchair out of the underground garage of the high-rise into life! At the latest here we are in a small big movie! Deitrich Brüggemann, who belongs to the narrow circle of Berlin indie heroes, finds his very own tone. Above all, he playfully infiltrates the genre of "handicapped drama". This is the scene in which Annika and Ben meet (which he previously only observed with binoculars). She throws a composer's bust through a closed window and a long splinter of glass bores through Ben's leg. But of course Ben feels no pain! By the way, we dive into the world of the wheelchair user - with very poetic cinema pictures! For may we not translate this splinter as Amor's arrow? Small shortcoming: Although Anna Brüggemann herself wrote the script, her character remains more a muse than a person. Does Annika have a life of her own? Conditionally. But that doesn't cloud the pleasure. When I set the DVD up for the second time, I noticed: "I'm watching a German comedy again! Incredible"
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