FREE ON YOUTUBE Chop Shop (2007) (Rating 8,8) (OF) DVD9704

FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) Chop Chop hat ein unmittelbares Gefühl für Raum und Zeit. Was für ein Schock, das die erzählte Zeit genau JETZT ist! Wir befinden uns auf einem Platz mit Auto Ersatzteilen. Ein heruntergekommener Ort, wo der zwölfjährige Ale arbeitet und lebt. Der Junge ist abenteuerlustig und optimistisch. Als "Gegenleistung" für seine Arbeit haust er in einem Gehäuse aus Sperrholz, das ihm sein Boss zur Verfügung stellt. Einem Slum. Für jedes vorbeifahrende Auto, das er auf dieses Gelände schleust, bekommt er fünf Dollars. Nebenbei verkauft Ale DVDs, Raubkopien oder Süssigkeiten in der U-Bahn. Oder er klaut Handtaschen und Radkappen. Ein Verbrecher aber ist der Junge nicht. Er ist ein Überlebender. Er hat sich alles selbst beigebracht. Das unschuldige Nicken. Ans Ziel zu kommen. Befinden wir uns in einem klassischen amerikanischen Roman? Nein; immer noch im Hier & Jetzt. Ale steht in der langen Tradition derer, die nach New York kommen mit Nichts. Er hat einen immens starken Willen, ist aber auch ein verletzlichen Kind. Ein Waisenjunge, wie wir annehmen dürfen. Seine Schwester Isamar ist vier Jahre älter. Sie leuchtet für Ale. Sein "Haus" hat er nur für sie gebaut. Ale ist glücklich; er besitzt einen Kühlschrank und eine Mikrowelle. Isamar wird auch glücklich sein (glaubt er). Regisseur Bahrani selbst lebte eine Weile in der Gegend. Er besetzt fast alle Rollen mit Nicht-Schauspielern. Doch sie spielen so ergreifend, dass sie professionelle Schauspieler beschämen! Chop Chop spart alles Unnötige aus, konzentriert sich auf die Geschichte in drei Akten. Dafür wirkt jedes Bild wie eine Komposition! Die Dialoge scheinen echt zu sein. Also die echte Sprache der Jugendlichen. Sie wirken ganz unbefangen, als ob sie gar nicht in einem Film auftreten. Chop Chop handelt davon, wie hart es ist, erwachsen zu werden. Ale spart jeden Dollar. Für seine Schwester ist er nicht nur Bruder, sondern auch Ehemann. Doch Isamar findet eigene Wege, ihr Einkommen zu steigern - was Ale das Herz bricht. Er arbeitet noch härter. Vergebens. Er lernt, zu akzeptieren. Eines Tages werden sie einen Taco Truck besitzen. aber nicht jetzt. Die Realität siegt über den amerikanischen Traum. Vorerst. - FREE ON YOUTUBE Chop Chop has an immediate feeling for space and time. What a shock that the time told is NOW! We are in a place with car spare parts. A run-down place where twelve year old Ale works and lives. The boy is adventurous and optimistic. In return for his work, he lives in a plywood housing provided by his boss. A slum. He gets five dollars for every passing car he smuggles into this area. Ale also sells DVDs, pirated copies or sweets in the subway. Or he steals handbags and hubcaps. But the boy is not a criminal. He is a survivor. He taught himself everything. The innocent nod. To come to the goal. Are we in a classic American novel? No; still in the here & now. Ale stands in the long tradition of those who come to New York with nothing. He has an immensely strong will, but is also a vulnerable child. An orphan boy, as we may assume. His sister Isamar is four years older. She shines for Ale. He built his "house" just for her. Ale is happy; he has a fridge and a microwave. Isamar will also be happy (he believes). Director Bahrani himself lived in the area for a while. He cast almost all roles with non-actors. But they play so poignantly that they embarrass professional actors! Chop Chop saves everything unnecessary, concentrates on the story in three acts. But every picture looks like a composition! The dialogues seem to be real. So the real language of the teenagers. They seem completely unbiased, as if they don't appear in a film at all. Chop Chop is about how hard it is to grow up. Ale saves every dollar. For his sister he is not only a brother, but also a husband. But Isamar finds his own way to increase her income - which breaks Ale's heart. He works even harder. In vain. He learns to accept. One day they will own a taco truck. but not now. Reality triumphs over the American dream. For the time being.