Di, 25/06/2019 - 12:43
Directed by:
George A. Romero
Schauspieler:
Judith O'dea
Russell Steiner
Duane Jones
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) Ein bisschen trüb sieht George A. Romeros Indie Klassiker aus dem Jahr folgenreichen 1968 heute aus. Ungetrübt aber ist sein politischer Kommentar zum Thema Rassismus - der wirkt auch beim erneuten Sehen genauso scharfsinnig wie 1968! Kürzlich verstorbene Körper erwachen erneut zum Leben, um Menschnefleisch zu fressen (wobei der Begriff "Zombies" für sie nie verwendet wird). Das wird explizit gezeigt, wenn eine Brechstange in einen Schädel eindringt oder ein kleines Mädchen seine Mutter bestialisch ersticht. Die ganze Zeit meinen wir, in einem Amateuer Film gelandet zu sein, was auch die relativ gesichtslosen Darsteller unterstreichen. Aber wie hätte man solche Tabus (Kannibalismus, Nekrophilie, Inzest) auch anders darstellen können? Bestimmt nicht mit dem dicken Budget eines Studios. Das Horror Publikum, das Ende der 60er wahrscheinlich vor allem Teenies und Jünglinge umfasste, muss verstört reagiert haben! 1968 markiert nicht nur für den Horror Film, sondern den amerikanischen Film schlechthin den Sprung in die Moderne. In diesem Sinne hat George A. Romero seinen Teil dazu beigetragen, geltende Tabus über Bord zu werfen. Night Of The Living Dead entwickelt eine ungeheure rohe Kraft! Doch wer genauer hinsieht, bemerkt, dass ähnliche Filme in UK und auch den USA bereits vorher produziert wurden. Bei Romero aber ist die Gewalt nicht das Ziel, sondern nur sein Werkzeug. Seinen Film darf man gerne als zynische Parabel auf den Vietnam Krieg verstehen. Die Aussichten: Hoffnungslos - und genau das macht uns so rasend beim Betrachten. Eine Fabel über den Menschen an sich. - FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) George A. Romeros Indie classic from 1968 looks a bit gloomy today. However, his political commentary on the subject of racism is unclouded - it looks just as perceptive when seen again as it did in 1968! Recently deceased bodies come back to life to eat menschnefleisch (although the term "zombies" is never used for them). This is explicitly shown when a crowbar penetrates a skull or a little girl bestially stabs her mother. All the time we think we have ended up in an amateur movie, which is also underlined by the relatively faceless actors. But how could such taboos (cannibalism, necrophilia, incest) have been portrayed differently? Certainly not with the big budget of a studio. The horror audience, which probably consisted mainly of teenagers and youths in the late 60s, must have reacted disturbed! 1968 not only marks the leap into modernity for horror film, but also for American film as such. In this sense, George A. Romero has played his part in throwing current taboos overboard. Night Of The Living Dead develops a tremendous raw power! But if you take a closer look, you will notice that similar films have already been produced in the UK and the USA. With Romero, however, violence is not the goal, but only his tool. His film can be understood as a cynical parable of the Vietnam War. The prospects: Hopeless - and that's exactly what makes us so furious when we watch it. A fable about man himself.
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Di, 25/06/2019 - 15:03
Ein ungeschlagener Indie…
Ein ungeschlagener Indie Film aus Pittsburg
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