Do, 18/07/2019 - 12:26
Directed by:
Reinhard Hauff
Schauspieler:
Inka Groetschel
Ilona Schulz
Dieter Landuris
Dietrich Lehmann (mein Lieblings-Schauspieler aus dem Grips)
Thomas Ahrens
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) Als Kind nahmen mich meine Eltern immer mit ins Grips Theater. Linkes Kinder-Theater, in dem die Bösewichter waren: A) Der Vater, B) Der Vermieter, C) Der Chef. Dann schuf Grips Autor Volker Ludwig ein Musical für Erwachsene. Das war 1986 - ein Dauerbrenner, ein RIESEN-Erfolg. Und wie würde so ein Theater Musical nun im Kino wirken? Reinhard Hauff inszenierte den Berlin Film ganz und gar im Studio. Mit den Theater-Schauspielern aus dem Grips, aber auch einer neuen Hauptdarstellerin. Die sieht so süss aus wie Nena und heisst Sunnie (Inka Groetschel). Sunnie ist neu in Berlin, landet - wie damals noch üblich - am Bahnhof Zoo. So funktioniert das Linie 1 Konzept: Touristen und Neuankömmlinge wie Sunnie stossen auf Berliner Aborigines. West-Berliner Aborigines, denn damals bewohnten wir bekanntlich nur eine Hälfte der Stadt. Die wollten zwar während der 80er nicht zwingend Richtung Osten - nach Kreuzberg. Sunnie aber schon. Schliesslich fährt die U 1 Richtung Kreuzberg. Bis Schlesisches Tor. Dahinter beginnt die Sektoren-Grenze. Auf ihrem Weg von Charlottenburg nach Kreuzberg mit der U1 begegnet Sunnie Pennern, Punks, Spontis, Spiessern, Türken, Tunten und Wilmersdorfer Witwen. Die legen die Nazi Rente ihrer Gatten im Cafe Kranzler am Ku-damm an. Wir habens also mit einem waschechten Berlin Film zu tun. Und dafür brauchts keine Hubschrauber Aufnahmen vom Fernsehturm! Linie 1 ist eine künstliche Studio-Produktion, wirkt aber trotzdem wie eine Zeitreise ins Kreuzberg der 80er. Und vermissen wir das nicht alle? - FREE ON YOUTUBE As a child my parents always took me to the Grips Theater. Left children's theatre where the villains were: A) The father, B) The landlord, C) The boss. Then Grips author Volker Ludwig created a musical for adults. That was 1986 - a long runner, a giant success. And how would such a theatre musical work in the cinema? Reinhard Hauff directed Berlin Film entirely in the studio. With the theater actors out of their brains, but also with a new leading actress. She looks as cute as Nena and is called Sunnie (Inka Groetschel). Sunnie is new in Berlin, lands - as usual at that time - at the Bahnhof Zoo. This is how the Line 1 concept works: tourists and newcomers like Sunnie come across Berlin Aborigines. West Berlin Aborigines, because at that time we only lived in one half of the city. During the 80s they didn't necessarily want to head east - to Kreuzberg. But Sunnie did. Finally the U 1 goes direction Kreuzberg. To Schlesisches Tor. Behind it the sector border begins. On her way from Charlottenburg to Kreuzberg with the U1 Sunnie meets Pennern, Punks, Spontis, Spiessern, Turks, Faggots and Wilmersdorfer widows. They put the Nazi pension of their husbands in the Café Kranzler at the Ku-damm. So we are dealing with a real Berlin film. And you don't need helicopter shots from the TV tower! Line 1 is an artificial studio production, but still looks like a time travel to the Kreuzberg of the 80s. And don't we all miss it?
Kommentare
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Do, 25/07/2019 - 21:02
Im Vergleich zum Theater…
Im Vergleich zum Theater enttäuschend leider
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