FREE ON YOUTUBE Medium Cool (1969) Rating 9,0) DVD-

FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) THE BEST MOVIES IN OUR VIDEO STORE! Haskell Wexlers Medium Cool ist ein direkter, höchst informativer Film - für den eine Rezension - subjektiv, leicht chaotisch - im Grunde unangemessen ist. Dieser Film braucht stattdessen Antworten! Was ist so neu und aussergewöhnlich an Medium Cool? Die Thematik war den Zeitgenossen während der späten 60er sowieso vertraut: Ein Kameramann, der Verkehrsunfälle und ähnliche Ereignisse filmt und gänzlich emotionslos lebt. Dann aber lernt er eine alleinerziehende Mutter und ihren Sohn kennen und beginnt, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. wie hat Wexler Medium Cool gemacht? Wie wurde er konzipiert und umgesetzt? Wie wurde er gedreht und geschnitten? Bitte zu bedenken; noch bis vor kurzem hatte man in Hollywood verächtlich über Kunstfilme gesprochen. Solche Filme waren für das Publikum unverständlich. Und dann erhält ein radikaler experimenteller Film wie Medium Cool solche Aufmerksamkeit!?! Ich denke, es war Teil der sogenannten New Hollywood Bewegung gewesen, zu begreifen, dass Kinobesucher auch denkende Menschen sind. Keine Idioten. Das uralte Hollywood Prinzip bestand immer darin, dem Publikum den Weg von A über B nach C zu weisen. Alles wurde erklärt! Mit den Indie Filmen der 60er änderte sich das. Seit "The Graduate" (DVD106) waren solche Kunstfilme kassenträchtig! Und das Publikum konnte den schnellen Schnitten dieser Filme folgen - auch wegen der Seh-Gewohnheiten durch die Werbe Spots im TV. Mehr noch, das Publikum der 60er war bereit, Geschichten zu akzeptieren, die nicht bereits nach 30 Sekunden Film verstanden werden konnten. Die herkömmlichen Hollywood Formeln verraten sich von selbst. Wir setzen die Bausteine immer wieder zusammen. Medium Cool ist anders. Er vertraut auf die Bilder und wird durch BILDER erzählt - nicht Dialoge. Dabei springt Wexler zwischen mehreren Ebenen hin und her. Es gibt dokumentarisches Material (der Parteitag der Demokraten) plus eine fiktive Geschichte (etwa die Romanze des Kameramanns). Fiktive Personen agieren in realen Situationen und real gestellte Situationen, die vorgeben, fiktiv zu sein (das Fernsehteam bei der Konfrontation mit schwarzen Aktivisten). Zu guter Letzt finden wir auch echte Personen in fiktiven Situationen (der Junge und die Tauben). Die realen Dinge sollen aber gar nicht von den erfundenen getrennt werden! Sie alle tragen dieselbe Bedeutung und zwar durch die Art und Weise, wie sie miteinander verbunden werden. Wexler geht aber noch weiter und weckt Erinnerungen an ältere Filme, die wir kennen. Er macht Andeutungen, führt sie aber nie aus. Überhaupt mag er Andeutungen, ohne den Weg von A nach C zu skizzieren. Deshalb ist Medium Cool so wichtig und fesselnd und aussergewöhnlich: Einfach dadurch, WIE hier alles miteinander verbunden wird. Das gilt insbesondere für das Finale, das ganz dem Zufall geschuldet ist. Und ist letztlich nicht alles zufällig und gar nicht so dramatisch? - Haskell Wexler's Medium Cool is a direct, highly informative film - for which a review - subjective, slightly chaotic - is basically inappropriate. This film needs answers instead! What is so new and extraordinary about Medium Cool? The subject matter was familiar to contemporaries during the late 60s anyway: a cameraman who films traffic accidents and similar events and lives completely emotionless. But then he meets a single mother and her son and begins to build a relationship with them. how did Wexler make Medium Cool? How was it conceived and realised? How was it shot and edited? Please consider; until recently, Hollywood had spoken disdainfully of art films. Such films were incomprehensible to the audience. And then a radical experimental film like Medium Cool gets such attention!?!! I think it had been part of the so-called New Hollywood movement to realise that cinema-goers are thinking people too. Not idiots. The age-old Hollywood principle had always been to show the audience the way from A to B to C. Everything was explained! This changed with the indie films of the 60s. Since "The Graduate" (DVD106), such art films were box office hits! And the audience could follow the fast cuts of these films - also because of the viewing habits through the commercials on TV. Even more, the audience of the 60s was ready to accept stories that could not be understood after 30 seconds of film. The conventional Hollywood formulas give themselves away. We put the building blocks together again and again. Medium Cool is different. It relies on images and is told through PICTURES - not dialogue. In the process, Wexler jumps back and forth between several levels. There is documentary material (the Democratic Party convention) plus a fictional story (such as the romance of the cameraman). Fictional characters act in real situations and real posed situations that pretend to be fictional (the TV crew confronting black activists). Last but not least, we also find real people in fictional situations (the boy and the pigeons). But the real things are not to be separated from the fictional ones at all! They all carry the same meaning and that is through the way they are connected. But Wexler goes further and evokes memories of older films we know. He hints but never elaborates. In general, he likes to hint without sketching out the path from A to C. That's why Medium Cool is so important and compelling and extraordinary: simply by HOW everything is tied together here. This is especially true of the finale, which is entirely due to chance. And in the end, isn't everything coincidental and not so dramatic? Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)