Fr, 06/01/2023 - 16:14
Directed by:
Joe Berlinger
Bruce Sinofsky
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) THE BEST MOVIES IN OUR VIDEO STORE! Paradise Lost: The Child Murders at Robin Hood Hills ist einzigartig unter den Gerichts-Dokumentations Filmen, denn die Macher hatten offensichtlich Zugang zu beiden Seiten des Prozesses. Zu Familien Treffen, anwaltlichen Meetings und sogar zu Besprechungen mit dem Richter. Es beginnt mit den traurigen Video Aufzeichnungen vom Tatort. Dargestellt sind grausam entstellte Leichen und ein Gerücht macht die Runde, ob sie Opfer satanischer Rituale wurden? Einen Monat später sagt der 17jährige Jesse Misskelly aus, dass er es war - gemeinsam mit seinen Freunden Damien Wayne Echols und Jason Baldwin (die die Leichen verstümmelten). So erscheinen sie im Gerichts-Saal. Jason, klein und blinzelnd, Damien überlegen, intelligent und wortgewandt. Damien hört Heavy Metall, kleidet sich schwarz und studiert Wicker Schriften. Ein bekannter Typ in seinem Viertel. Doch gibt es tatsächlich Beweise oder irgendeine Verbindung des Trios zu den Verbrechen? Einem der Opfer wurden fünf Liter Blut entnommen und doch findet man kein Blut am Tatort. Die Staatsanwaltschaft stützt sich auf Aussagen vom Hören-Sagen. Jesse, der leise und schüchtern aussagt, gibt nur das wieder, was ihm die Polizei vorher mitteilte. Er korrigiert Fakten in seinen aussagen sogar auf Hinweise der Polizei. Man befindet ihn für schuldig (und auch die Mutter hatte ihn ermahnt, im Gerichts-Saal keine Lügen hören zu wollen). Die "Beweise" gegen Damien werden von einem staatlichen Prüfer für Okkultismus erbracht (der wiederum seinen Titel von einer Fern-Universität verliehen bekam). Die Eltern der Opfer verfluchen Damien und wünschen ihm Folter ein Leben lang. Später erfahren wir von einem Vater der Opfer (der auf Rache schwört), dass er seinen Sohn kurz zuvor selbst mit dem Gürtel schlug - die Mahle dienten im Prozess als Beweis ritueller Tötung. Alle drei Angeklagten tragen vor, ein Alibi für die Nacht der Tat zu haben. Mehr erfahren wir nicht darüber. Wenn die Todesstrafe für Damien verkündet wird, sind wir alles andere als überzeugt von seiner Schuld. Wo haben Damien, Jason und Jesse überhaupt von satanischen Ritualen gehör? In der Kirche. Einige in der Gemeinde scheinen Satanismus zu brauchen, um ihr Weltbild zu stützen. Sie greifen auf den Teufel zurück, um alles, was sie bedrückt, zu erklären. Und sie sinnen nach Rache. So wie die Opfer der Angehörigen, die danach sinnen, die "Täter" notfalls selbst aufzuspüren und zu richten. Nur eine einzige Person im ganzen Film verhält sich christlich: Der Grossvater eines der Opfer, der über Vergebung spricht. Alle anderen hören nur verständnislos zu. Uns wird klar, dass die Besessenheit vom Satanismus weit über den Kreis der Täter hinaus geht. - Paradise Lost: The Child Murders at Robin Hood Hills is unique among courtroom documentaries in that the makers obviously had access to both sides of the trial. To family meetings, attorney meetings, and even meetings with the judge. It begins with the sad video footage from the crime scene. Depicted are gruesomely disfigured corpses and a rumor makes the rounds, were they victims of satanic rituals? A month later, 17-year-old Jesse Misskelly testifies that he was - along with his friends Damien Wayne Echols and Jason Baldwin (who mutilated the bodies). So they appear in the courtroom. Jason, small and blinking, Damien superior, intelligent and articulate. Damien listens to heavy metal, dresses in black and studies Wicker writings. A well-known guy in his neighborhood. But is there any actual evidence or any connection of the trio to the crimes? Five liters of blood were drawn from one of the victims and yet no blood is found at the scene. The prosecution relies on hearsay statements. Jesse, who testifies quietly and shyly, only relays what the police told him beforehand. He corrects facts in his testimony even in response to police tips. He is found guilty (and his mother had also warned him not to tell lies in the courtroom). The "evidence" against Damien is provided by a state examiner of occultism (who in turn got his title from a distance university). The parents of the victims curse Damien and wish him torture for life. Later, we learn from one of the victims' fathers (who swears revenge) that he himself beat his son with a belt shortly beforehand - the maltings served as evidence of ritual killing at trial. All three defendants claim to have an alibi for the night of the crime. That's all we learn about them. When the death penalty is handed down for Damien, we are anything but convinced of his guilt. Where did Damien, Jason, and Jesse even hear about satanic rituals? In church. Some in the church seem to need Satanism to support their worldview. They resort to the devil to explain everything that ails them. And they seek revenge. So do the victims of the relatives, who are bent on tracking down and judging the "perpetrators" themselves if necessary. Only one person in the whole film behaves in a Christian way: the grandfather of one of the victims, who talks about forgiveness. Everyone else just listens uncomprehendingly. It becomes clear to us that the obsession with Satanism goes far beyond the circle of perpetrators.
Werde Teil der Community
Schreibe Kommentare, vote für Deine Favoriten oder sende uns Deinen Film-Vorschlag.