Di, 19/03/2019 - 15:26
Directed by:
Carl Theodor Dreyer
Schauspieler:
Maria Falconetti
Eugene Silvain
Maurice Schutz
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) Während der Stummfilmzeit glaubten die Filmemacher, die Essenz eines Charakters durch seine Augen zeigen zu können. Dreyer führt uns das Gesicht von Renee Maria Falconetti vor - ein Erlebnis, um die gesammte Epoche des Stummfilms zu begreifen. Falconetti wurde von Dreyer auf der Bühne eines Pariser Boulevard-Theaters entdeckt entdeckt. Sie spielte nur in einem einzigen Film mit und der heisst The passion of Joan of Arc. Obwohl Dreyer sie in einer leichten Komödie sah, machte er Screen Tests und fand das, was er hoffte: Einfachheit, Wahrhaftigkeit und Leid. In Kobenhagen sieht man heute im Museum die ungewöhnlichen Bauten, die Dreyer für den Film fertigen liess. Dreyer verlangte nach einem einzigen Stück mit beweglichen Wänden für die Kameras, vier Türmen und einigen Kapellen sowie dem Gericht. Alles wirkt disharmonisch, doch wen wunderts, denn Dreyers Film entstand auf dem Höhepunkt des deutschen Expressionismus und der Pariser Avantgarde. Während wir die Geschichte der einfachen Frau vom Land erleben, die als Junge verkleidet die französischen Truppen gegen den britischen Feind anführt, sehen wir nie das ganze Set im Film, immer nur Teile davon. Genauso verwundert Dreyers Schnitt, der die Figuren im Zusammenspiel nicht in Relation zueinander setzt, sondern oft genau das Gegenteil probiert. Dreyers Film wirkt mehr wie eine Reihe einzelner Bilder. Oft kontrastieren sie; so sehen wir das Gesicht des Inquisitors in gleissendem Weiss, während das von Jeanne in weichem Grau erscheint. Ihr teilnahmsloses Gesicht deutet an, dass alles, was geschieht, den Bereich des Films weit hinter sich lässt. Antworten dürfen wir keine erwarten. Dreyer vermeidet mit seiner Technik, ihr Gesicht derartig zu fokussieren, das Genre des historischen Dramas, des Epos. Deshalb interessiert er sich auch nie für die Kostüme (obwohl sie authentisch sind). Aller Ausdruck des Films, wir finden ihn in Falconettis Gesicht! Unsere Zuneigung zu Jeanne, sie wächst ins Ungeheure, dadurch, dass wir so viel Geheimnis und Leidenschaft in ihren Augen zu entdecken hoffen. Die Bilder des Films gleichen ihren Gefühlen, sie wirken kalt, eschöpft, fast ausgehungert. Vielleicht ist das Dreyers Geheimnis: The passion of Joan of Arc ist ein Film über den Albtraum ihrer Gefühlswelt - und sonst nichts. - FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) During the silent movie era the filmmakers believed they could show the essence of a character through his eyes. Dreyer shows us the face of Renee Maria Falconetti - an experience to understand the entire era of silent film. Falconetti was discovered by Dreyer on the stage of a Paris boulevard theatre. She only appeared in one film, called The passion of Joan of Arc. Although Dreyer saw her in a light comedy, he did screen tests and found what he hoped for: simplicity, truthfulness and suffering. In Kobenhagen you can see the unusual buildings Dreyer had made for the film in the museum today. Dreyer asked for a single piece with movable walls for the cameras, four towers and some chapels as well as the court. Everything seems disharmonic, but no wonder, because Dreyer's film was made at the height of German Expressionism and the Parisian avant-garde. While we experience the story of the simple woman from the country who, disguised as a boy, leads the French troops against the British enemy, we never see the whole set in the film, always only parts of it. Dreyer's editing is equally astonishing, as it doesn't put the characters in relation to each other, but often tries exactly the opposite. Dreyer's film seems more like a series of single pictures. Often they contrast; thus we see the face of the inquisitor in glistening white, while that of Jeanne appears in soft grey. Her impassive face suggests that everything that happens leaves the movie far behind. We can't expect any answers. Dreyer's technique of focusing her face in this way avoids the genre of the historical drama, the epic. That's why he is never interested in the costumes (although they are authentic). All the expression of the film, we find it in Falconetti's face! Our affection for Jeanne, she grows into monstrosity by hoping to discover so much mystery and passion in her eyes. The images of the film resemble her feelings, they seem cold, exhausted, almost starved. Maybe that's Dreyer's secret: The passion of Joan of Arc is a film about the nightmare of their emotional world - and nothing else.
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Kommentare
Eure letzten Kommentare
Do, 21/03/2019 - 20:00
Sie hat diesen Blick. So als…
Sie hat diesen Blick. So als ob da was hinter dem film noch wäre.
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