Fr, 03/04/2020 - 17:54
Directed by:
Ken Loach
Schauspieler:
Martin Compston
Michelle Coulter
Annmarie Fulton
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) Wir haben uns daran gewöhnt, in einem Land zu leben, in man Kapital braucht, um zu Geld zu kommen. Arbeit allein reicht nicht. Ken Loach wird sich daran nie gewöhnen. Sweet Sixteen spielt in Schottland und müsste eigentlich untertitelt sein, denn hier wird mit breitem Akkzent gesprochen. Wir sehen einen anständigen Jungen, der keinerlei Aussichten auf einen Job oder sonstige Angebote hat. Für ihn bleibt nur das Verbrechen. Ganz gleich ob Schottland oder Teile von Berlin; es gibt viele Jungs wie Liam (Martin Compston), die gesellschaftlich einfach abgehängt sind. Von seinem Grossvater sowie dem Freund seiner Mutter wird Liam bestens eingeführt in das, was man so die "schiefe Bahn" nennt. Alle drei lernen wir kennen, als sie gerade Liams Mutter im Gefängnis besuchen. Liam schmuggelt Drogen rein und flüstert der Mutter zu, sie möge sich von ihrem Freund, dem Bastard, lossagen. Er ahnt nicht, wie sehr sie an seine Brutalität schon gewöhnt ist. Wie sie seinen Regeln folgt. Schliesslich schlagen die beiden Älteren den Jungen, bestrafen ihn. Er reisst aus mit seiner 17jährigen Schwester Chantelle (Annmarie Fulton) und träumt davon, die Mutter zu unterstützen, wenn sie aus dem Knast kommt. Liam spart Geld für einen Wohnwagen, aus dem er ein zukünftiges Zuhause machen will. Gemeinsam mit seinem Freund Pinball (William Ruane) verkauft er geklaute Zigarretten, bis der örtliche Gangsterboss auf Liam aufmerksam wird. Zu spät wird er herausfinden, wie gnadenlos diese Gesellschaft ist... Sweet Sixteen erinnert an die ganz frühen Filme Ken Loachs aus den späten 60ern. Liam meint es gut, er ist ein lieber Kerl - jedoch kann er nur mit dem aufwarten, was er eben gelernt hat. Er wird nie verstehen, wie sehr er einfach nur das Opfer eines falschen Systems ist. - FREE ON YOUTUBE We've got used to living in a country where capital is needed to make money. Work alone is not enough. Ken Loach will never get used to it. Sweet Sixteen is set in Scotland and should be subtitled, because it's spoken with a broad accent. We see a decent boy who has no prospects of getting a job or any other offer. For him only crime remains. No matter if Scotland or parts of Berlin; there are many boys like Liam (Martin Compston), who are socially simply lost. His grandfather and his mother's boyfriend introduce Liam to what is called the "wrong way". We get to know all three while they are visiting Liam's mother in prison. Liam smuggles drugs in and whispers to her mother that she may renounce her friend, the bastard. He has no idea how accustomed she is to his brutality. How she follows his rules. Finally, the two elders beat the boy and punish him. He runs away with his 17-year-old sister Chantelle (Annmarie Fulton) and dreams of supporting the mother when she gets out of jail. Liam saves money for a trailer that he wants to make into a future home. Together with his friend Pinball (William Ruane) he sells stolen cigarrettes until the local gangster boss notices Liam. Too late he will find out how merciless this society is... Sweet Sixteen is reminiscent of Ken Loach's very early films from the late 60s. Liam means well, he's a nice guy - but he can only come up with what he just learned. He'll never understand how much he's just a victim of a false system.
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