Sa, 17/04/2021 - 21:55
Directed by:
Robert Rossen
Schauspieler:
Jackie Gleason
Paul Newman
Piper Laurie
George C. Scott
Myron Mccormick
Murray Hamilton
Video:
Trailer
THE BEST MOVIES IN OUR VIDEO STORE! Was steht Talent im Weg? Wir lernen es in The Hustler: Charakter. Nur ganz wenige Charaktere in der Filmgeschichte wirken so real, dass wir sie akzeptieren, um uns selbst an ihnen zu messen. Paul Newmans Fast Eddie Felson ist einer von ihnen. Es geht nicht um seine Siege im Pool Billard, es geht um seine Niederlagen. Seine Niederlagen im Leben und seinen Mangel an Charakter. Immerhin: The Hustler darf als einer der wenigen amerikanischen Filme gelten, in denen der Held durch Kapitulation gewinnt. The Hustler zeigt einen Mann, der nicht seine Träume wahr macht, sondern die Realität akzeptiert. The Hustler ist ein Billard Film, unternimmt aber keinerlei Anstrengungen, uns die Regeln oder irgend etwas über das Spiel zu erklären. Es könnte jeder andere schäbige Sport im Mittelpunkt stehen, in dem es um Bluff, Geld und Psycho-Spielchen geht. Eddies Charakter lernen wir dabei weniger in der Billardhelle kennen. Wir lernen Eddie durch seine Beziehung zu Sarah Packard (Piper Laurie) kennen. Genau wie seine Geschichte wird auch ihre Geschichte vollständig erzählt - und zum Glück nicht durch die Brille eines Machos, nach dem Motto, Eddie könnte eh keine Frauen ertragen. In The Hustler geht's nicht um den Kampf zwischen Fast Eddie und Minnesota Fats, sondern um Eddies Liebe zu Sarah versus seiner selbstzerstörerischen Impulse. Eddies schlimmster Einfluss: Sein Manager Bert Gordon. Ein Mann, dessen Worte andere Menschen nicht nur verletzen, sondern zerstören. Nicht nur Eddie, sondern auch Sarah. Und Minnesota Fats (Jackie Gleason)? Er will Eddie schlagen, um selbst der Beste zu sein. Gleason spielt ihn mit wenigen Worten, aber seinen traurigen Augen, seiner ganzen ungeheuren Präsenz. Wir spüren, dass er edle Absichten hat. Minnesota Fats geht es um das reine elegante Spiel, nicht die Wetten und Betrügereien. Im Gegensatz zu Eddie versucht er, der Beste zu sein, damit sich andere an ihm messen können. Der Herrscher über ein verkommenes Königreich (denn natürlich hat Minnesota Fats die Ideen von Typen wie Eddie - die nicht mehr viel mit Sport zu tun haben - schon hundert Mal gehört). Inszeniert wurde The Hustler von Rober Rossen, den heute wohl kaum noch jemand kennt. Rossen begann als Schriftsteller und kam zu zweifelhaftem Ruhm als er während der McCarthy Ära Namen nannte. In The Hustler entscheidet er sich dafür, allen Hauptcharakteren etwa dieselbe Zeit einzuräumen. Sarah, eine Alkoholikerin, die am Busbahnhof sitzt, wenn sie nicht schlafen kann. Dienstags und Donnerstags geht sie aufs College, an den übrigen Tagen trinkt sie. Als Bert Eddie nach Louisville mitnehmen will, damit er gegen einen Millionär spielt, entscheidet sich Eddie AUCH für Sarah. Kurzum; Bert betrachtet Sarah als Rivalin. Er zerstört sie in wenigen Tagen. Einmal erleben wir es, wie sich Bert neben sie lehnt, ihr etwas zuflüstert. Wir können nicht verstehen, was - aber es soll der Anfang ihres Endes sein. Eine Szene, die The Hustler Tiefe und Gewicht verleiht. Überleg doch mal, wie viele Filme ihre Geschichte mit oberflächlicher Eile erzählen! The Hustler ist anders. Viele Szenen haben ein solches Gewicht, dass sie in unserer Erinnerung wachsen. So die Spiele zwischen Eddie und Fats. Bei ihrem ersten Treffen, geht es um Pool. Beim zweiten um Charakter. Wie Bert es voraussagte. Bert aber versteht unter "Charakter" nicht etwa Güte oder Ehrlichkeit. Er versteht darunter die schlangenähnliche Fähigkeit, den Sieg über alles andere zu stellen. Eddie scheint das durch sein Gesicht auszudrücken. Manchmal ist er der einzige schöne Mann in einer Welt voller abgehalfterter, verlebter Typen. Er verkauft sein schönes Lächeln so wie Pool. Doch ist es wirklich schön? Mit seinem Lächeln hat es Eddie fast so weit gebracht wie mit seinen Pool Fähigkeiten: Er kultiviert den schönen Schein. -
What stands in the way of talent? We learn in The Hustler: Character. Very few characters in film history are so real that we accept them to measure ourselves against them. Paul Newman's Fast Eddie Felson is one of them. It's not about his victories in pool billiards, it's about his defeats. His defeats in life and his lack of character. After all: The Hustler may be considered one of the few American films in which the hero wins by surrender. The Hustler shows a man who does not make his dreams come true, but accepts reality. The Hustler is a billiard film, but makes no effort to explain the rules or anything about the game to us. It could be any other shabby sport that is about bluffing, money and psycho games. We get to know Eddie's character less in the billiard light. We get to know Eddie through his relationship with Sarah Packard (Piper Laurie). Just like his story, her story is told in its entirety - and fortunately not through the eyes of a macho, according to the motto that Eddie couldn't bear any women anyway. The Hustler is not about the fight between Fast Eddie and Minnesota Fats, but about Eddie's love for Sarah versus his self-destructive impulses. Eddie's worst influence: His manager Bert Gordon. A man whose words not only hurt but destroy other people. Not only Eddie, but also Sarah. And Minnesota Fats (Jackie Gleason)? He wants to beat Eddie to be the best himself. Gleason plays him with few words, but his sad eyes, his whole tremendous presence. We feel that he has noble intentions. Minnesota Fats is all about pure elegance, not betting and cheating. Unlike Eddie, he tries to be the best so that others can measure themselves against him. The ruler of a rotten kingdom (because, of course, Minnesota Fats has heard the ideas of guys like Eddie - who don't have much to do with sports anymore - a hundred times). The Hustler was staged by Rober Rossen, who hardly anyone knows today. Rossen began as a writer and gained doubtful fame when he mentioned names during the McCarthy era. In The Hustler, he decides to give all the main characters about the same time. Sarah, an alcoholic who sits at the bus station when she can't sleep. On Tuesdays and Thursdays she goes to college, on the other days she drinks. When Bert wants to take Eddie to Louisville to play against a millionaire, Eddie also chooses Sarah. In short, Bert considers Sarah a rival. He destroys her in a few days. Once we experience Bert leaning next to her, whispering something to her. We cannot understand what - but it should be the beginning of her end. A scene that gives The Hustler depth and weight. Think about how many films tell their story with superficial haste! The Hustler is different. Many scenes have such a weight that they grow in our memories. So the games between Eddie and Fats. At their first meeting, it's about pool. The second is about character. As Bert predicted. But Bert doesn't understand "character" as goodness or honesty. He understands it as the snake-like ability to put victory above everything else. Eddie seems to express this through his face. Sometimes he's the only beautiful man in a world full of stale, tattered types. He sells his beautiful smile like Pool. But is it really beautiful? With his smile Eddie has come almost as far as with his pool skills: He cultivates the beautiful appearance.
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Kommentare
Eure letzten Kommentare
Mo, 19/04/2021 - 18:24
paul newman sah wirklich…
paul newman sah wirklich wahnsinnig gut aus damals und natürlich auch später noch.
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Mo, 19/04/2021 - 18:35
One of the best characters…
One of the best characters in film history for me
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Di, 20/04/2021 - 19:01
Ein absoluter Klassiker, vor…
Ein absoluter Klassiker, vor allem wegen des unvergesslichen Charakters von Fast Eddie Nelson. Es gibt einen inoffiziellen Teil II The color of money aus den 80ern.
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