Dieser Film wurde von einer Frau gemacht und handelt von einer Frau. Er wurde aber nicht von Claire Denis, der elliptischen Dramatikerin, sondern von Claire Denis der Komödiantin inszeniert. Manchmal könnte man sogar meinen, man befinde sich mitten in einer Hollywood "Bedroom-Farce"! Juliette Binoche spielt Isabelle , eine geschiedene Malerin in ihren besten Jahren, die nach romantischer Befriedigung sucht. Ihre Liebhaber rotieren. Da wäre ein Bankier (Xavier Beauvois) oder ein Schauspieler (Nicolas Duvauchelle), der von der Schönheit der Stille spricht, um dann abrupt in einen Redeschwall zu verfallen. Tatsächlich gehts vor allem um Männer. Beruflichen Stress kennt Isabelle nicht (abgesehen von der Frage, ob ihre Galeristin mal mit ihr schlief). Auch gibt es kaum Szenen, in denen sich Isabelle wirklich der Malerei widmet. Kurz und gut, sie arbeitet genauso wenig wie bestimmte Frauen in Hollywood Produktionen, die einzig um ihr Liebesleben kreisen. Ach ja, eine Tochter hat sie auch, aber die taucht nur einmal kurz auf. Dafür herrscht an Männern kein Mangel! Wohlbemerkt, Isabelle verdient ihr eigenes Geld. Es geht ihr um das Suchen und Finden der Liebe, nicht um Versorgung! Isabelle ist nicht berechnend und kennt keine Hintergedanken. Binoche verkörpert sie genauso anziehend wie anstrengend. Mit kniehohen Stiefeln und Dekolte. Jedes Gefühl lässt Isabelle ohne Umschweife heraus. Sie ist eine Ja-Nein-Vielleicht Frau. Wir Männer haben hier das Nachsehen. Viel wird über uns geredet und noch mehr über Gefühle. Aber sonst? Einach wieter so in amoröser Unzufriedenheit! - This film was made by a woman and is about a woman. It was not directed by Claire Denis, the elliptical playwright, but by Claire Denis the comedienne. Sometimes you might even think you are in the middle of a Hollywood "Bedroom-Farce"! Juliette Binoche plays Isabelle, a divorced painter in her prime, looking for romantic satisfaction. Their lovers rotate. There is a banker (Xavier Beauvois) or an actor (Nicolas Duvauchelle), who speaks of the beauty of silence and then abruptly falls into a flood of words. In fact, it's all about men. Isabelle does not know professional stress (apart from the question whether her gallery owner slept with her). There are also hardly any scenes in which Isabelle really devotes herself to painting. In short, she works just as little as certain women in Hollywood productions that revolve around their love lives. Oh yes, she has a daughter too, but she only appears once. But there is no shortage of men! Mind you, Isabelle's making her own money. It's about searching and finding love, not about supplying! Isabelle is not calculating and has no ulterior motives. Binoche embodies them as attractively as it is strenuous. With knee-high boots and decolte. Isabelle lets out every feeling without hesitation. She's a yes-no-maybe woman. We men lose out here. There is much talk about us and even more about feelings. But otherwise? Simple as ever in amorous dissatisfaction! (transl. deepl.com)
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