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Marquis (1989) (Rating 8,3) DVD8866+8868

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Marquis (1989) (Rating 8,3) DVD8866+8868
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Di, 15/12/2020 - 17:47
Directed by: Roland Topor Henri Xhonneux
Schauspieler: Gabrielle Van Damme Bien de Moor Philippe Bizot
Video: Trailer
THE BEST MOVIES IN OUR VIDEO STORE! Ich stiess auf den Puppenfilm Marquis, weil wir ihn im Freiluftkino der Bar 25 zeigen wollten. Überrascht stellte ich fest, dass der Marquis zwar so einiges an Skurrilität zu bieten hatte, vor allem aber eine witzige Geschichte mit einem freundlichen Hauptcharakter erzählt. Es ist diese Art von Film, die man auch mal an einem Sonntag-Nachmittag sehen kann. Paris 1788, der gefürchtete Libertin Marquis de Sade sitzt wegen Unzucht (und der Entweihung eines Kruzifixes) in der Bastille ein. Allein, bleibt ihm als Gesprächspartner nur sein überdimensionaler Schwanz mit dem er anregende Gespräche führt über Kunst, Literatur und die menschlichen Triebe. Es obliegt seinem Geschlechtsteil, dem Marquis die eigenen Entwürfe vorzutragen. Draussen entwickelt sich die Revolution, drinnen wird der Marquis Opfer einer Verschwörung... Der Marquis de Sade hat wie kaum ein anderer Radikal-Denker seine Spuren hinterlassen. Ein adeliger Philosoph, der das Recht des Stärkeren propagiert (und damit seine Klasse meint): Das Recht nach ungehemmten Lustgewinn. Der Marquis, ein Ninilist, ein Verächter des Menschlichen, wird von Henri Xhonneux und Roland Topor als einzig integere Figur dargestellt. 1989, zum 200. Jahrestag der Revolution, hatten beide die Idee, aus den Schriften des Marquis ein heiteres Puppenspiel zu machen. Wir erleben Schauspieler in Tiermasken, die Dialoge vortragen für ein ausgereiftes Bildungsbürgertum. Autor Topor ist um Werktreue bemüht, so dass sich die Zwiegespräche des Marquis mit seinem Schwanz stets unterhalb der Gürtellinie bewegen. Dabei hat der Marquis das treuherzige Gesicht eines Cockerspaniels, während sein Schwanz dabei steil empor ragt. Pathologische Sexualität, Ausbeutung und Intrigen - die Themen des Marquis wirken umso skurriler, da sie in warmherzigem Tonfall vorgetragen werden. Intellektuell ist das Puppenspiel von Roland Topor und Henri Xhonneux wasserdicht; überraschenderweise sieht der Film aber auch richtig gut aus. Dank eines üppigen Budgets sieht man den liebevollen Masken und Kostümen an, das hier ein Herzensprojekt umgesetzt wurde. Das Publikum in der Freilichtkino Bühne liess sich von den Kostümen und Masken richtig berauschen. Staunend lauschten wir dem Zwiegespräch zwischen Hund und Schwanz. Nicht nur, dass es genug zu lachen gab: Mit seiner aufrichtigen, witzigen Art hatte der Schwanz uns einfach bewegt! - I came across the puppet film Marquis because we wanted to show it in the open air cinema of Bar 25. I was surprised to find out that the Marquis had a lot of bizarreness to offer, but above all he tells a funny story with a friendly main character. It's this kind of film that you can also see on a Sunday afternoon. Paris 1788, the dreaded Libertin Marquis de Sade is imprisoned in the Bastille for fornication (and the desecration of a crucifix). Alone, he has only his oversized tail with which he has stimulating conversations about art, literature and the human instincts. It is up to his genitals to present their own designs to the Marquis. Outside, the revolution develops, inside the Marquis becomes the victim of a conspiracy... The Marquis de Sade has left his mark like hardly any other radical thinker. A noble philosopher who propagates the right of the strongest (and by this means his class): the right to unrestrained pleasure. The Marquis, a ninilist, a despiser of the human, is portrayed by Henri Xhonneux and Roland Topor as the only figure of integrity. In 1989, the 200th anniversary of the Revolution, both had the idea of turning the writings of the Marquis into a cheerful puppet show. We experience actors in animal masks who perform dialogues for a mature educated bourgeoisie. Author Topor strives to be faithful to the original, so that the dialogues of the Marquis with his tail are always below the belt line. The Marquis has the faithful face of a cocker spaniel, while his tail rises steeply. Pathological sexuality, exploitation and intrigues - the Marquis' themes seem all the more bizarre as they are presented in a warm tone. Intellectually, the puppetry of Roland Topor and Henri Xhonneux is waterproof; surprisingly, the film also looks really good. Thanks to a generous budget you can see the loving masks and costumes, which were realized as a heart project. The audience in the open-air cinema stage was really intoxicated by the costumes and masks. We listened in amazement to the dialogue between dog and tail. Not only that there was enough to laugh about: With his sincere, funny manner the tail had simply moved us! Translated with www.DeepL.com/Translator

Kommentare

Eure letzten Kommentare
pablo.larr
pablo.larr
Mi, 16/12/2020 - 16:49

Roland Topor ist ja einer…

Roland Topor ist ja einer der bekanntesten Surrealisten und Marquis ist so etwas wie ein Spätwerk, weil die zweite Welle des Surrealismus ja im Grunde in den 70ern abebbt und Marquis 1989 erschien.
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