1962 traf sich eine Gruppe von Filmemachern und Künstlern unter Federführung von Alexander Kluge, um ihrem Ärger Luft zu machen über das deutsche Kino seiner Zeit. Gemeinsam unterschrieben sie ein Manifest gegen Opas Kino, das Oberhausener Manifest. Angekündigt wurde ein neuer deutscher Film. Die Filme sollten sich im Leben wieder spiegeln. Das, was sich bereits im Bereich des Kurzfilms seit einiger Zeit abspielte, sollte nun auch im Bereich des Langfilms erreicht werden. Der Kurzfilm als Experimentierfeld. Wie auch in anderen europäischen Ländern, ebneten Film-Clubs und Festivals den Weg. Man forderte, dass dieser neue Film auch neue Freiheiten erlangen sollte. Freiheiten von der etablierten Filmindustrie. Freiheit vor kommerziellen Einflüssen und gängigen Konventionen. Die Autoren gaben vor, konkrete Vorstellungen zu haben, wie der neue Film künstlerisch aussehen würde. Formal und auch ökonomisch sollte Neuland betreten werden. Im Kollektiv könnte man das Risiko wagen. Man beschloss: Der alte Film ist tot, es lebe der Neue Deutsche Film. (Wir stellen nicht die Filme, nur die links zur Verfügung) - In 1962 a group of filmmakers and artists led by Alexander Kluge met to express their anger about the German cinema of his time. Together they signed a manifesto against grandpa's cinema, the Oberhausen manifesto. A new German film was announced. The films were to be reflected in life. What had already been happening in the short film sector for some time was now to be achieved in the feature-length film sector as well. The short film as an experimental field. As in other European countries, film clubs and festivals paved the way. It was demanded that this new film should also attain new freedoms. Freedoms from the established film industry. Freedom from commercial influences and current conventions. The authors pretended to have concrete ideas as to how the new film would look artistically. Formally and economically, new territory was to be broken. In a collective, one could take the risk. The decision was made: the old film is dead, long live the new German film. (We don't provide the films, only the links)
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Kommentare
Eure letzten KommentareSuuuper, das man bei euch
Suuuper, das man bei euch bald den allerersten Werner Herzog kriegen wird! In die Liste bitte noch aufnehmen: (1976)
Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos
Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos von Kluge.
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Ja, der ist bei der
Ja, der ist bei der Kollektion des deutschen Films vom Zweitausendeins Verlag erschienen.
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ein guter anlass, diese filme
ein guter anlass, diese filme mal zu sehen und sich damit zu beschäftigen.
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ich bin gespannt auf die
ich bin gespannt auf die fortsetzung! es warten noch filme wie alice in den städten, katzelmacher, rocker, die bleierne zeit usw usw
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mord und totschlag, michael
mord und totschlag, michael kohlhaas und baal von volker schlöndorf aus den jahren 67-69
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Genau, Fortsetzung folgt. -
Genau, Fortsetzung folgt. - Die Schlöndorff hatte ich noch nicht gesehen, daher fehlen sie.
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