Di, 02/07/2019 - 10:28
Directed by:
Stanley Kubrick
Schauspieler:
Malcolm Mcdowell
Michael Bates
Patrick Magee
Video:
Trailer
Eine paranoide Dystopie. Sie soll Angst schüren, vor einem gefährlichen Polizei-Staat, der Gedanken-Kontrolle ausübt. Wirklich? Nein. Vor allem wird hier ein bösartiger Held gefeiert: Alex. Alex ist einer, der als Kind Schnecken über ein Messer kriechen lässt und Fliegen die Beine ausreisst. Ein unheimlicher fieser Typ. Kubrick aber mag Alex. Ich nicht. Er ist der Typ sadistischer Vergewaltiger. Kubrick gesteht Alex als einzige positive Eigenschaft zu, dass er Beethoven mag. Vielleicht nur, damit er pathetische Beethoven Musik im Soundtrack unterbringen kann. Seine Zeit verbringt Alex in einer weiss gemalerten Milchbar. Hör dich mal um; die Meisten, die eine Bar eröffnen wollen, kommen früher oder später auf die Idee, genau so eine weisse Bar auf zu machen. Ansonsten erfahren wir nichts über Alex Innenleben. Seine Motivation, so zu sein wie er ist. Ich würde das als "Hipster" Film bezeichnen. Alex, die Milchbar, seine ganze Welt sind nicht als Popart. Abstraktion. Er und seine Welt (inklusive Beethoven Soundtrack) sind "cool". Das ist keine Zukunftsvision. Einfach nur "cooles" Dekor. Warum ist Alex wie er ist? Keinen blassen Schimmer. Weil die Gesellschaft so grausam ist? Quatsch. Einfach, weil es "cool" ist. Es ist unterhaltsam und genauso funktioniert Clockwerk Orange. Natürlich hat Kubrick den Roman von Anthony Burgess verfilmt. Aber er hat dessen Welt an sich gerissen und zu "Style" verarbeitet. Innen leer. Darin wirkt Alex - von unten gefilmt - manchmal wie einer, der eine Botschaft hätte. Der mehr scheint als nur ein sadistischer Vergewaltiger. Aber das stimmt nicht. Alex ist sinnlos. Und am Ende? Da wird er geheilt. Durch den Polizei-Staat. Es ist nun kein Perverser, kein Vergewaltiger mehr. Ihm wird eine Anti-Gewalt und Anti-Vergewaltigungs Therapie aufgezwungen. Sollen wir uns darüber freuen? Kubricks Film sagt ja. - Paranoid dystopia. She is supposed to stir up fear of a dangerous police state exercising thought-control. Really? No. Above all, a vicious hero is being celebrated here: Alex. Alex is a child who makes snails crawl over a knife and tears the legs out of flies. A creepy mean guy. But Kubrick likes Alex. I don't. He is a sadistic rapist. Kubrick admits that Alex is the only positive quality that he likes Beethoven. Maybe just so he can put pathetic Beethoven music on the soundtrack. Alex spends his time in a white painted milk bar. Listen around; most people who want to open a bar sooner or later come up with the idea of opening just such a white bar. Otherwise we don't learn anything about Alex's inner life. His motivation to be the way he is. I would call it a "hipster" movie. Alex, the milk bar, his whole world aren't pop art. Abstraction. He and his world (including Beethoven soundtrack) are "cool". This is not a vision of the future. Just "cool" decor. Why is Alex the way he is? Not a pale glimmer. Because society is so cruel? Nonsense. Simply because it's "cool". It's entertaining and that's how Clockwerk Orange works. Of course Kubrick filmed Anthony Burgess' novel. But he took his world and turned it into "style". Empty inside. In it Alex - filmed from below - sometimes seems like someone who has a message. He seems more than just a sadistic rapist. But that's not true. Alex is pointless. And at the end? There he gets cured. By the police state. It is now no pervert, no rapist anymore. He is forced into anti-violence and anti-rape therapy. Should we be happy about this? Kubrick's film says yes.
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Fr, 12/07/2019 - 11:27
macht spass, Klassiker…
macht spass, Klassiker einfach runterzuschreiben, oder? dreh die sechs um und gib eine neun.
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