Do, 27/03/2014 - 16:52
Directed by:
Hayao Miyazaki
Video:
Trailer
Heute ists wieder so weit! Ich gehe nicht aus. Ich bleibe daheim auf der Couch. Süssigkeiten und einen Film. Hinein in eine Welt voller Merkwürdigkeiten, die es in der Realität gar nicht gibt! Mit Geschichten voller Mythen und Träume! Und wo wäre das besser möglich als im japanischen Anime Film? Ist es nicht so? Realfilme zeigen die physische Welt. Animationsfilme zeigen ihr Wesen. Sie sind nicht die Kopie eines Realfilms. Sie schaffen etwas ganz Neues! Princess Mononoke erzählt eine Geschichte aus dem japanischen Mittelalter. Zu Beginn der Eisenzeit als die Menschen noch in Harmonie mit der Natur lebten. Das ist keine Geschichte von Gut und Böse. Es geht darum, wie sie alle - Menschen, Tiere und Natur-Götter - mit der neuen Ordnung ringen. Alles beginnt mit einem Wachturm im Wald. Etwas Falsches ist dort im Gange. Eine Störung der Natur und aus ihr entspringt ein Wesen: Ein Monster, dessen Fleisch aus lauter Schlangen besteht. Es greift die Dorfbewohner an und Prinz Ashitaka eilt zur Verteidigung. Er kann die Bestie besiegen, aber sein Arm wird von den Schlangen verletzt. Zurück bleiben schlimme Narben. Eine weise Frau erklärt, dass das Monster einst ein Wildschwein war. Doch es wurde von einer Kugel getroffen und verfiel dem Wahnsinn. Woher die Kugel kam? Doch die Frau fordert den Prinzen auf, dass es Zeit sei, zu gehen. Ashitaka begibt sich auf die Reise mit Yakkuru, einem Fabelwesen. Er muss herausfinden, warum diese Störung in der Natur auftrat. Ausserdem will er den Fluch seines vernarbten Armes aufheben. Fantastische Abenteuer und wundervolle Wesen wie die Waldgeister erwarten ihn. Geister, die tagsüber als edle Tiere und nachts als Lichter erscheinen. Schliesslich erreicht Ashitaka das Land von Moro, dem Wolfsgott. Dort sieht er SIE; San, auch Prinzessin Mononoke genannt. Doch das darf eher als Beschreibung, denn als Name verstanden werden: Mononoke ist der Geist eines Tieres. San war ein Menschenkind, die von Moro aufgezogen wurde. Ohne Sattel reitet sie auf dem Wolf. Sie hilft dem weissen Geist im Kampf gegen die unheimliche Herrscherin Lady Eboshi. Immer, wenn Lady Eboshi an Wissen gewinnt, verlieren Menschen, Tiere und Waldgötter etwas. Der Tag wird kommen, da sie nicht mehr dieselbe Sprache sprechen... Deshalb verändern sich die üppigen grünen Wälder zum öden Land. Dort, wo Sklaven schuften. Doch nicht alles ist Schwarz und Weiss. die Aussätzigen sind Eboshi dankbar dafür, dass sie sie akzeptiert und ihnen Schutz gewährt. Dem gegenüber stellen die weissen Wölfe keine typischen Comic Freunde dar, sondern wilde Tiere, die töten können und werden. Die Anime Filme aus den Ghibli Studios, insbesondere die von Miyazaki sind ungeheuer beliebt in unserer Videothek. Sie vermeiden moralische Vereinfachungen; leben von tiefem Humanismus. So wie die Liebesgeschichte von San und Ashitaka, die erkennen, dass sie aus unterschiedlichen Welten kommen. Keiner von ihnen kann das Leben des Anderen führen. Ich muss daran noch nach dem Abspann denken (um mich herum das Papier der Süssigkeiten). Ich glaube, ich schau mir noch einen Miyazaki Film an. - Today it's time again! I don't go out. I stay at home on the couch. Sweets and a film. Into a world full of oddities that don't exist in reality! With stories full of myths and dreams! And where would that be better possible than in the Japanese anime film? Isn't that so? Real films show the physical world. Animation films show their essence. They are not a copy of a real film. They create something completely new! Princess Mononoke tells a story from the Japanese Middle Ages. At the beginning of the Iron Age, when humans still lived in harmony with nature. This is not a story of good and evil. It's about how they all - humans, animals and nature gods - struggle with the new order. Everything begins with a watchtower in the forest. Something wrong is going on there. A disturbance of nature and from it arises a being: A monster whose flesh consists of snakes. It attacks the villagers and Prince Ashitaka hurries to the defense. He can defeat the beast, but his arm is hurt by the snakes. Bad scars remain. A wise woman explains that the monster was once a wild boar. But it was hit by a bullet and went mad. Where did the bullet come from? But the woman asks the prince to leave. Ashitaka embarks on a journey with Yakkuru, a mythical creature. He has to find out why this disturbance occurred in nature. He also wants to lift the curse on his scarred arm. Fantastic adventures and wonderful creatures like the forest spirits await him. Spirits that appear during the day as noble animals and at night as lights. Finally Ashitaka reaches the land of Moro, the wolf god. There he sees YOU; San, also called Princess Mononoke. But this should be understood more as a description than as a name: Mononoke is the spirit of an animal. San was a human child raised by Moro. She rides the wolf without a saddle. She helps the white spirit in the fight against the eerie ruler Lady Eboshi. Whenever Lady Eboshi gains knowledge, humans, animals and forest gods lose something. The day will come when they no longer speak the same language... That is why the lush green forests are changing into barren land. Where slaves work. But not everything is black and white. The lepers are grateful to Eboshi for accepting them and giving them protection. On the other hand, the white wolves are not typical comic book friends, but wild animals that can and will kill. The anime movies from Ghibli Studios, especially Miyazaki's, are very popular in our video library. They avoid moral simplifications; they live from deep humanism. Like the love story of San and Ashitaka, who realize that they come from different worlds. None of them can lead the other's life. I still have to think about it after the credits (around me the paper of sweets). I think I'm going to watch another Miyazaki movie.
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