Sa, 05/06/2021 - 14:24
Directed by:
Luc Besson
Schauspieler:
Isabelle Adjani
Christopher Lambert
Richard Bohringer
Jean-Hugues Anglade
Jean-Pierre Bacri
Jean Reno
Video:
Trailer
Subway will gerne Subkultur sein, ist es aber nicht. Christopher Lambert und Isabelle Adjani haben sich als Punks verkleidet und jagen so durch die Pariser Metro. Früher fand ich das dumm - schliesslich wollte ich "echte" Subkultur sehen und kein Theater. Genau das ist Subway - heute aber geniess ich es! Fred (Christopher Lambert), mit blondierten Haaren, flieht mit einem geklauten Wagen vor Verfolgern in schwarzen Anzügen. Er springt aus dem Auto und rennt in die Metro. Die Pariser Metro, das ist die Welt des Schlagzeugers, den Jean Reno spielt. Hier leben "schräge" Typen, die jeden Winkel des U-Bahn-Netzes kennen. Fred ruft Héléna (Isabelle Adjani), denn auf ihrer Party sprengte er einen Tresor mit Dokumenten. Nun schlägt er einen Austausch vor. Diese "Handlung" findet statt zwischen verschiedenen Musik- oder Actioneinlagen, die sich aus dem Fundus der Filmgeschichte bedienen. Nichts ist echt, wir befinden uns im "Cinema Du Look": Style Over Substance! Subway ist ein Reflex auf die Zeitströmungen: Punk, New Wave, Neo-Noir undsoweiterundsofort. Eine Ausgeburt der 80er. Er könnte stundenlang auf MTV laufen; ein Walkman für die Augen. Der Musikteppich von Eric Serra dazu wirkt wie ein Selbstbedienungsladen. Subway ist der zweite Film von Luc Besson, dessen Stärke immer schon die Bilder, aber nie Dialoge waren. Ein paar Kostproben dürfen wir geniessen, etwa wenn Isabelle Adjani beim Dinner ihres Ehemannns mit dessen Freunden spricht (Wortwechsel wie aus der Schulaufführung einiger Gymnasiasten) . Dafür hat Subway aber etwas anderes gewonnen (und vielleicht kann Besson gar nichts dafür): Den Charme der Nostalgie. Das ist einer dieser Filme, die wie eine Zeitreise wirken. Subway ist hoffnungslos in seiner Zeit befangen und deshalb sind wir gezwungen, mit dem Film in die 80er zurückzureisen. Wer diese Reise gern antreten will, der schaut Subway! - Subway wants to be a subculture, but it's not. Christopher Lambert and Isabelle Adjani have dressed up as punks and are chasing through the Paris Metro. I used to think it was stupid - after all, I wanted to see "real" subculture and not theatre. That's exactly Subway - but today I enjoy it! Fred (Christopher Lambert), with blond hair, flees with a stolen car from pursuers in black suits. He jumps out of the car and runs into the metro. The Paris Metro is the world of the drummer Jean Reno plays. Here live "weird" guys who know every corner of the subway network. Fred calls Héléna (Isabelle Adjani), because at her party he blew up a safe with documents. Now he suggests an exchange. This "plot" takes place between different music or action interludes that make use of the fund of film history. Nothing is real, we are in the "Cinema Du Look": Style Over Substance! Subway is a reflex to the trends of the time: Punk, New Wave, Neo-Noir and so forth. A spawn of the 80s. He could run for hours on MTV; a walkman for the eyes. Eric Serra's musical carpet to it looks like a self-service store. Subway is Luc Besson's second film, whose strength has always been images, but never dialogue. We can enjoy a few samples, for example when Isabelle Adjani talks to her husband's friends at his dinner (exchange of words like from the school performance of some high school students). But Subway won something else (and maybe Besson can't help it): The charm of nostalgia. This is one of those movies that seem like a journey through time. Subway is hopelessly biased in his time and therefore we are forced to go back to the 80s with the film. If you want to start this journey, watch Subway!
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Mo, 07/06/2021 - 20:11
ein new wave klassiker, der…
ein new wave klassiker, der viele inspirierte, wenn auch nicht unbedingt schauspielerisch (christophe lambert)
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Mi, 09/06/2021 - 18:45
Es ist etwas daneben, diese…
Es ist etwas daneben, diese Art von Film nach der Handlung zu beurteilen.
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Mi, 09/06/2021 - 18:45
geschweige denn, den…
geschweige denn, den Schauspielern
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