So, 17/01/2021 - 17:11
Directed by:
Nicolette Krebitz
Schauspieler:
Lilith Stangenberg
Georg Friedrich
Silke Bodenbender
Video:
Trailer
Eine junge Frau und ein Wolf, den sie im Park gesehen hat und den sie zu sich in ihre Hochhauswohnung holt: Das ist Liebe auf den ersten Blick, eine alles verzehrende Amour Fou, bedingungslos, unberechenbar! Regisseurin Nicolette Krebitz hat ein Faible für die Kraft des Waldes, der letzten ungebändigten Natur in Deutschland. Wild ist aber auch die Geschichte einer Aussteigerin, die ihren Platz findet. Zuvor führte Ania (Lilith Stangenberg) ein langweiliges Leben zwischen ihrer sterilen Wohnung und dem Büro. Dann aber überschreitet sie die Grenzen der Zivilisation zur Wildnis. Ihr Chef (Georg Friedrich) redet Ania gut zu, nachdem er ihre Verwahrlosung bemerkt. In ein paar Wochen würde sie wieder ganz die Alte sein. Ania will aber nicht mehr die Alte sein: "Ich habe jemanden kennen gelernt", erklärt sie ihrem Chef und auf die Frage, was ihr Neuer so mache, setzt Ania nach: "Nichts, ausser gut aussehen!". Langsam verändert sich Ania. Ihre apathische Miene weicht dem rohen Instinkt; sie selbst empfindet das als Akt der Befreiung! Krebitz setzt aber nicht auf Schockeffekte, sondern auf eine diffuse Unruhe, die noch durch die Musik von Terranova verstärkt wird. Wie so oft in ihrer Karriere hat sich Nicolette Krebitz für das Experiment entschieden und gegen sichere Arthaus Konventionen! - A young woman and a wolf that she has seen in the park and that she brings to her high-rise apartment. This is love at first sight, an all-consuming amour fou, unconditional, unpredictable! Director Nicolette Krebitz has a weakness for the power of the forest, the last untamed nature in Germany. But wild is also the story of a drop-out who finds her place. Previously Ania (Lilith Stangenberg) led a boring life between her sterile apartment and the office. But then she crosses the borders of civilization to wilderness. Her boss (Georg Friedrich) gives Ania a good talking-to after he notices her neglect. In a few weeks she would be back to her old self again. But Ania doesn't want to be the old one anymore: "I met somebody", she explains to her boss and when asked what her new one is doing, Ania continues: "Nothing but looking good! Slowly Ania is changing. Her apathetic expression gives way to raw instinct; she herself feels this as an act of liberation! Krebitz, however, does not rely on shock effects, but on a diffuse restlessness, which is further intensified by Terranova's music. As so often in her career, Nicolette Krebitz has decided in favour of experimentation and against certain Arthaus conventions!
Kommentare
Eure letzten Kommentare
Mo, 18/01/2021 - 17:18
Das ist ein kompromißloser,…
Das ist ein kompromißloser, ein amoralischer deutscher Film. Eine Ausnahme ist das!
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