The Wonders über eine Imker Familie an der Trasimenischen See, ist ein Film, der zwei verschiedene Arten des Filmemachens miteinander verbindet: Zum einen ist The Wonders emotional und intensiv, zum anderen ist es aber auch ein Film, in dem nicht allzu viel passiert. Die Imker Familie ist neu in der Gegend und noch dem modernen urbanen Leben verhaftet. Der Vater Wolfgang (Sam Louwyck), ein Landkommunarde, der als Ökobauer gegen Pestizide zu Felde zieht. Die Mutter Mutter (Alba Rohrwacher) ackert im Gemüsegarten, um die Familie zu ernähren. Ausserdem ist da noch die ehemalige Hippie Landarbeiterin Coco (Sabine Timoteo). Die Tochter Gelsomina (Maria Alexandra Lungu) hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann die Bienen furchtlos in den Mund nehmen oder über Gesicht krabbeln lassen. Damit hofft sie in der TV Show von Milly Catena (Monica Bellucci) aufzutreten - was wiederum den Vater, den Patriarchen erzürnt. Die meiste Zeit beobachten wir einfach die Familie, wie sie ihre tägliche Arbeit verrichtet oder darüber redet. In Episode erzählt uns Alice Rohrwacher diese Geschichten, von Menschen mit Ecken und Kanten, die echt wirken. Oft denke ich beim Schauspiel gar nicht an Spiel, sondern echtes Verhalten. Der Film versucht nicht, dokumentarisch zu wirken, aber es gibt Momente, da scheint es trotzdem so. Die Aussage, der Film hätte wenig Handlung, muss an dieser Stelle korrigiert werden. Es gibt so etwas wie treibende Emotionen, nicht aber einen traditionellen Plot. Das Geschehen funktioniert weniger wie eine Grund-Effekt-Folge. Manchmal fragt man sich aber auch einfach: "Wieso sind wir immer noch an dieser Stelle? Warum kann es jetzt nicht weiter gehen?" Rohrwacher scheint dem odernen Filmemachen einfach den Rücken zugekehrt haben. Ihr Film wirkt manchmal wie aus der Zeit gefallen; ich denke an die frühen 70er, da man einfach ungewöhnliche Menschen in verschiedenen Situationen darstellte. Einfach mit der Kamera drauf halten. - The Wonders about a beekeeper family at the Trasimenic Sea, is a film that combines two different ways of filmmaking: On the one hand, The Wonders is emotional and intense, but on the other hand, it is also a film in which not too much happens. The beekeeper family is new to the area and still attached to modern urban life. Father Wolfgang (Sam Louwyck), a rural communard who works as an organic farmer against pesticides. The mother mother (Alba Rohrwacher) works in the vegetable garden to feed the family. There is also the former hippie farmworker Coco (Sabine Timoteo). The daughter Gelsomina (Maria Alexandra Lungu) has a special ability: she can fearlessly put the bees in her mouth or let them crawl over her face. She hopes to appear on Milly Catena's (Monica Bellucci) TV show - which in turn angers her father, the patriarch. Most of the time we just watch the family doing their daily work or talking about it. In Episode Alice Rohrwacher tells us these stories, of people with corners and edges that seem real. Often I don't even think about acting, but real behavior. The film doesn't try to be documentary, but there are moments when it still seems that way. The statement that the film has little plot must be corrected at this point. There is such a thing as driving emotions, but not a traditional plot. The action works less like a basic effect sequence. But sometimes you just ask yourself: "Why are we still here? Why can't we go any further now?" Rohrwacher seems to have simply turned his back on filmmaking. Your film sometimes seems out of time; I'm thinking of the early 70s, because you simply portrayed unusual people in different situations. Just hold the camera on it.
Kommentare
Eure letzten KommentareAlice Rohrwacher interessiert
Alice Rohrwacher interessiert mich sehr und den habe ich im Kino leider verpasst.
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