Wie ein kleines Wunder wirkt Spike Jonze neues Werk! Hier geht es um die ewige Liebe zu einer Seele ohne Körper! So aufrichtig und unaffektiert wird das vorgespielt, dass es auf Anhieb entwaffnend wirkt. Es ist einer dieser Filme, die uns fest umarmen, dass uns ganz warm wird ums Herz. Und der Held von Her? Schnurrbart, Brille und Scheitel, so tritt Joaquin Phoenix auf. Er spielt Theodore, einen Angestellten der nahen Zukunft, der wirkt wie ein kafkaesker Nerd. Für eine Agentur erstellt er "handgeschriebene persönliche Briefe", die Kunden kaufen können. Diese Briefe garniert Theodore mit eigenen Erlebnissen wie seiner gescheiterten Ehe. Das L.A. der Zukunft (in Wahrheit wurde in Shanghai gefilmt) wird bevölkert von einer modernen Wohlfühl-Gesellschaft. Theodore beschäftigt sich vor allem mit Mails und einem überdimensionierten Compuer Game. Auf seinem Smartphone betrachtet er ein fast entmenschtliches Super-Model, so einsam ist Theodore. Diese virtuellen Welten beruhen aber auf romantischen Vorstellungen! In wen kann sich Theodore verlieben? In seine Nachbarin Amy (Amy Adams)? Seine Ex-Frau Catherine (Rooney Mara)? Gar in sein Blind Date (Olivia Wilde)? Nein, Theodore verliebt sich in die Stimme seines Computerbetriebssystems. Sie heisst Samantha und ist körperlos. Scarlett Johansson leiht Samantha ihre rauchige Stimme. Theodore reagiert anfangs noch gehemmt, kennt dann aber keine Grenzen mehr ob seiner digitalen Geliebten. Joaquin Phoenix und Scarlett Johansson - was für ein schönes Liebespaar körperloser Sehnsucht! Gibt es überhaupt ein "Aber"? Vielleicht das, dass Her ein wenig zur Selbstzufriedenheit neigt? Im Ganzen aber stellt Her einen der einnehmendsten und trotzdem provozierendsten Filme des Jahres dar! Einen Film, den man auf keinen Fall zum ersten Date sehen sollte! - Spike Jonze's new work works like a little miracle! This is about eternal love for a soul without a body! It is played so honestly and unaffectedly that it has a disarming effect right from the start. It is one of those films that embrace us firmly, that warms our hearts. And the hero of Her? Mustache, glasses and parting, that's how Joaquin Phoenix appears. He plays Theodore, an employee of the near future, who looks like a Kafkaesque nerd. For an agency he creates "handwritten personal letters" that customers can buy. These letters garnish Theodore with his own experiences like his failed marriage. The L.A. of the future (actually filmed in Shanghai) is populated by a modern feel-good society. Theodore is mainly concerned with mails and an oversized computer game. On his smartphone he looks at an almost dehumanized super-model, that's how lonely Theodore is. But these virtual worlds are based on romantic ideas! Who can Theodore fall in love with? To his neighbor Amy? His ex-wife Catherine (Rooney Mara)? Gar on his blind date? No, Theodore falls in love with the voice of his computer operating system. Her name is Samantha and she's disembodied. Scarlett Johansson lends Samantha her smoky voice. At first, Theodore reacts with inhibition, but then knows no boundaries about his digital lover. Joaquin Phoenix and Scarlett Johansson - what a beautiful couple of disembodied yearning! Is there a "but" at all? Perhaps this, that Her tends a little to complacency? All in all, however, Her is one of the most engaging and yet most provocative films of the year! A movie you shouldn't watch on your first date!
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Kommentare
Eure letzten KommentareWhen sci-fi meets romance it
When sci-fi meets romance it can be sweet and disturbing at the same time. Intense drama, picturesque visuals and astonishing music, you got my two thumbs.
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Nach dem Film war ich
Nach dem Film war ich wirklich unschlüssig was meine Meinung zu diesem Werk ist. Dann lief nochmal Karen Os Moon Song im Abspann, meine Tränen fingen an zu fließen, und ich wusste es.
Das Konzept an sich fand ich von Anfang an irgendwie dämlich. Aber der Film hatte schon im Trailer eine so intensive Atmosphäre, dass ich ihn mir dennoch angesehen hab.
Auch während dem Film gab es immer wieder Stellen, bei denen ich mit hochgezogener Augenbraue vor dem Fernseher saß. Aber im selben Moment haben sie mich dennoch richtig mitgenommen. Man muss sich auf den Film einlassen können damit er seine Wirkung entfaltet. Glücklicherweise macht er es einem in dieser Hinsicht wahrlich nicht schwer - Das Zusammenspiel von Musik, Einsamkeit, grau und bunt, traurig und fröhlich ist wundervoll und zieht einen in seinen Bann.
Der Film geht auf einer anderen Ebene der Liebe auf den Grund und zwingt einen sich mit diesem abstrakten Begriff näher auseinanderzusetzen. Irgendwie schön und gruselig zugleich.
Der zauberhafte Soundtrack muss wirklich nochmals herausgestellt werden - die Musik hat immer zu den richtigen Momenten eingesetzt und die Augen nass gemacht.
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Her" ist einer dieser Filme,
Her" ist einer dieser Filme, bei dem ich mir schon bevor ich ihn geguckt habe relativ sicher war, dass er mir gefallen wird. Bewertungen von MP-Freunden und allerhand gute Kritiken sprachen einfach dafür. So war es dann auch.
Theodore verliebt sich in Samantha, das Sprachprogramm seines Handys. Samantha ist intelligent und hat Gefühle. Das ist Science-Fiction, aber durchaus realistisch. Wenn ich höre, dass mittlerweile Hirnströme von Menschen digitalisiert werden, dann denke ich, dass Intelligenz auf menschlichem Niveau, in einem Computer, im Bereich des Möglichen liegt.
Ein Film für Träumer und hoffnungslose Romantiker im medialen Zeitalter. Ich fand es schön, denn alles hat gepasst.
Die Sets, ob Büro, Wohnung oder Fahrstuhl, alles war in einem modernen Wohlfühlstil gehalten. Die Klamotten und das Aussehen der Darsteller fand ich auch ansprechend, stilvolle Büroangestellte. Ein visuell geschmackvoller, sehr stimmiger Film. Joaquin Phoenix spielt seine Rolle des modernen Mannes, der auch eine starke weibliche Seite in sich trägt, herausragend. Und die Geschichte über eine irgendwie künstliche Liebe wurde so zu einem echten Gefühlserlebnis für mich.
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Gorgeous to look at, the…
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