Ein Film über die Gefühls- und Verlangensfragen in einer islamistischen Gesellschaft. Ein weiteres bitteres Drama? Doch welch Überraschung: Regisseur Assad Fouladkar verpackt das in einer Komödie, die er mit ernsten Untertönen füttert. Parallel erzählt werden einige Episoden aus dem Alltag in Beirut. Eine Frau versucht sich im Haushalt zu entlasten, indem sie eine jüngere Arbeitskraft einstellt. Eine Zweitfrau. Ein Obsthändler beginnt eine Affäre mit einer geschiedenen Frau und ein Mann leidet an krankhafter Eifersucht. All das geschieht im Spannungsfeld islamischer Pflichten und Regeln. Die Moralvorstellungen vs. das eigene Begehren. Leider bleibt das ohne Biss, denn alle Konflikte werden auf vorhersehbare Weise gelöst. Dadurch entfacht der Film nie das, wovon er doch handelt: Emotionale Kraft! Leidenschaft! Ein Leichtfuss, das ist Halal Love. - A film about the questions of emotion and desire in an Islamist society. Another bitter drama? But what a surprise: Director Assad Fouladkar wraps it up in a comedy that he feeds with serious undertones. At the same time, some episodes from everyday life in Beirut are told. A woman tries to relieve herself in the household by hiring a younger worker. A second wife. A fruit dealer starts an affair with a divorced woman and a man suffers from pathological jealousy. All this happens in the area of conflict between Islamic duties and rules. The moral concepts vs. one's own desire. Unfortunately this remains without bite, because all conflicts are solved in a predictable way. Thus, the film never ignites what it is about: Emotional power! Passion! A light foot, that's Halal Love.
Kommentare
Eure letzten KommentareJa, diese Art von Film muss
Ja, diese Art von Film muss es auch geben, wobei sie eher einen Zweck erfüllen als wirklich sehbar sind.
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