Die Geheimhaltung, bevor ein neuer James Bond 007 Film in die Kinos kommt, gleicht der während der Einsätze des Agenten. Obwohl die Zutaten immer dieselben sind, fragen wir uns, wer den Bond Bösewicht oder die Bond Girls diesmal spielt? Gibt es neue Bond Gadgets und wer führt Regie? Seit neuestem ist die Wahl des Bond Regisseurs gar nicht mehr nebensächlich. Spectre wurde wieder von Sam Mendes inszeniert, was die Erwartungshaltung sehr hoch ansetzt. Mendes hat Altes frisch aufpoliert und das Bond Thema mit seiner eigenen Handschrift versehen. Der Auftrag kommt von der im vorigen Bond verstorbenen M (Judi Dench). Er ist eng verbunden mit der persönlichen Geschichte Bonds. Wieder einmal wird Bond suspendiert, weil er einige Zerstörungen in Mexico City auf dem Gewissen hat. Auf eigene Faust reist er nach Rom auf der Jagd nach einem Attentäter und trifft dessen Witwe (Monica Bellucci). In Österreich wiederum wird er konfrontiert mit der Tochter seines ehemaligen Widersachers Dr. Madeleine Swann (Lea Seydoux). Hier folgt Spectre der Tendenz des letzten Bonds, denn Swann ist mehr Gefährtin als Bond Girl (trotz luftigen Abendkleides). Bond wagt sogar ein nicht nur persönliches Risiko, sondern eines, dass der gesamten Serie schaden könnte: Er verliebt sich... Das wundert umso sehr, da Daniel Craig seinen Bond so vorstellt, als ob er allerhöchstens einen Martini lieben könnte. Man könnte nun Vergleiche anstellen, dass Craig immerhin ein echter Schauspieler sei und der Figur mehr Leben einhauchen würde als seine Vorgänger. Dabei sind wir aber mittendrin im Dilemma, dass es mittlerweile mehr Spass macht, Bond zu vergleichen und analysieren, als ihn zu sehen. - The secrecy before a new James Bond 007 film comes to the cinemas is similar to that during the agent's missions. Although the ingredients are always the same, we wonder who's playing the Bond Villains or the Bond Girls this time? Are there new Bond Gadgets and who is directing them? Recently, the choice of the Bond director has become an important issue. Spectre was again staged by Sam Mendes, which sets expectations very high. Mendes has freshly polished up the old and added his own signature to the Bond theme. The order comes from M (Judi Dench), who died in the previous Bond. It is closely linked to Bond's personal history. Once again Bond is suspended because he has suffered some destruction in Mexico City. On his own initiative he travels to Rome on the hunt for an assassin and meets his widow (Monica Bellucci). In Austria, he is confronted with the daughter of his former adversary Dr. Madeleine Swann (Lea Seydoux). Here Spectre follows the tendency of the last bond, because Swann is more companion than Bond Girl (despite airy evening gowns). Bond even risks not only a personal risk, but one that could damage the entire series: He falls in love... This is all the more surprising since Daniel Craig presents his bond as if he could love a martini at the very most. One could now make comparisons that Craig was after all a real actor and breathed more life into the character than his predecessors. But we are in the middle of a dilemma: it is now more fun to compare and analyze Bond than to see it.
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Kommentare
Eure letzten KommentareA good bond film, but
A good bond film, but struggling to keep up with its predecessor "Skyfall". The story seemed jagged and confused and the smoothness that Bond is known for comes off as formulaic and forced. The cinematography wasn't half bad, but the villain (Waltz) seems to lack a certain allure that bond villains are known for.
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Einen Begeisterungssturm wird
Einen Begeisterungssturm wird es auch von mir nicht geben. Allerdings kann ich mich der tendenziellen Zurückhaltung von Lob gegenüber von Sam Mendes neuem Bondfilm nicht anschließen.
Das Drehbuch ist tatsächlich eine Aneinanderreihung von Franchiseklischees, die sich aber schön nostalgisch und mit viel augenzwinkerndem Humor genießen lässt. Mit diesem wird teilweise zwar etwas wild umhergeschossen, aber man kann den Dialogen ihren britischen Flair und ihre scharfzüngige Coolness einfach nicht absprechen. Auch die wunderschönen musikalischen Abwandlungen des Bondthemes, die Hand in Hand mit Van Hoytemas fabelhaften Bildern und den glamourösen Schauplätzen gehen, tragen maßgeblich zur Stimmung bei.
Schauspielerisch hält das Ensemble eine Menge Unterhaltungswert bereit. Léa Seydoux liefert facettenreiche Frische ab. Craig bleibt bei wenigen solchen Facetten, aber zeigt kantigen Stil wie immer. Andrew Scott scheint den Moriarty in sich zwar noch nicht abgelegt zu haben und man fragt sich schon von Anfang an, warum so ein komischer Psychopath in der Regierung sitzt, aber das tut dem Spaß (ganz im Gegenteil) keinen Abbruch. Natürlich darf man Waltz nicht vergessen. Eine (mittlerweile darf man das behaupten) Schauspielikone spielt eine Charakterikone der Bondreihe. In seiner Ruhe und Gesetztheit, seiner präzisen Mimik und außerordentlichen Sprache spielt Waltz mal wieder famos.
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der neue bond, wie ist er
der neue bond, wie ist er denn nun dieses jahr. ich finde daniel craig gut, aber es besteht die gefahr, dass dieser anti bond nun die ganze serie verändert. er ist nun einmal kein genleman und will man wirklich auf dauer darauf verzichten? ich finde, dass die produzenten da schon ein risiko eingehen. was, wenn daniel craig abtritt? der charakter von james bond ist dann ganz unklar. er ist ja mittlerweile fast ein rüpel.
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